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US-Wahl | Trump wagt überraschendes Wahlkampfversprechen


Newsblog zur US-Wahl
Trump wagt überraschendes Wahlkampfversprechen


Aktualisiert am 30.08.2024Lesedauer: 14 Min.
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Donald Trump mit der Politikerin Tulsi Gabbard bei einem Wahlkampfauftritt in Wisconsin am Donnerstag.Vergrößern des Bildes
Donald Trump mit der Politikerin Tulsi Gabbard bei einem Wahlkampfauftritt in Wisconsin am Donnerstag. (Quelle: IMAGO/Mark Hoffman/imago)

Kamala Harris schließt in einer Umfrage zu ihrem Konkurrenten auf – und stellt sich nun erstmals in einem TV-Interview Fragen. Alle Informationen im Newsblog.

Dieser Newsblog wurde beendet. Aktuelle Nachrichten zum US-Wahlkampf lesen Sie hier.

Songs im Wahlkampf gespielt: ABBA geht gegen Trump vor

2.47 Uhr: Die schwedische Pop-Gruppe ABBA hat sich laut eines Berichts der schwedischen Tageszeitung "Svenska Dagebladet" gegen die unerlaubte Nutzung ihrer Musik bei Wahlkampfveranstaltungen von Donald Trump ausgesprochen. Dem Bericht zufolge waren einige bekannte ABBA-Hits zu hören gewesen.

Zudem seien Videoclips der Band auf Großbildschirmen gezeigt worden – kombiniert mit Spendenaufrufen für Trumps Kampagne. Was die Plattenfirma von ABBA und Mitglied Björn Ulvaeus dazu sagen, erfahren Sie hier.

Trump will US-Regierung künstliche Befruchtung bezahlen lassen

1.42 Uhr: Mit einem überraschenden Wahlkampfversprechen versucht der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump besonders Frauen und Familien anzusprechen. Bei einer Rede in Potterville im US-Bundesstaat Michigan kündigte der Republikaner an, dass die US-Regierung für künstliche Befruchtung, auch In-Vitro-Fertilisation (IVF) genannt, zahlen werde, sollte er die Präsidentenwahl am 5. November gewinnen.

Alternativ sollten Versicherungen gezwungen werden, für die Behandlung aufzukommen – eine ungewöhnliche Position für Republikaner, die Trump kurz darauf in einem Interview mit einem TV-Sender erneuerte.

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"Wir wollen mehr Babys, um es nett auszudrücken. Und aus demselben Grund werden wir auch frisch gebackenen Eltern erlauben, größere Ausgaben für Neugeborene von der Steuer abzusetzen", so der 78-Jährige. Künstliche Befruchtung sei teuer, deshalb sei die Behandlung für viele nicht bezahlbar, so Trump. Das habe noch nie jemand gesagt, fügte er hinzu.

Das Thema künstliche Befruchtung spielt im US-Wahlkampf durchaus eine Rolle. Anfang des Jahres hatte das Oberste Gericht des US-Bundesstaats Alabama entschieden, dass eingefrorene Embryonen als Kinder gelten. Mehrere Kliniken in dem südlichen Bundesstaat setzten daraufhin ihre entsprechenden Behandlungen aus, weil zu viele rechtliche Fragen offen waren und Schadenersatzklagen drohten.

Donnerstag, 29. August

CNN veröffentlicht Clip aus erstem TV-Interview von Harris

23.01 Uhr: Im ersten TV-Interview seit ihrer Nominierung verteidigt die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ihre politischen Positionen. "Ich denke, der wichtigste und bedeutendste Aspekt meiner politischen Perspektive und meiner Entscheidungen ist, dass sich meine Werte nicht geändert haben", sagte Harris auf die Frage einer CNN-Journalistin, ob sich Wählerinnen und Wähler auf ihr Wort im Wahlkampf verlassen könnten, obwohl sich ihre politischen Positionen in der Vergangenheit verändert hätten.

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Zudem kündigte Harris an, bei einem Wahlsieg einen Republikaner in ihr Kabinett holen zu wollen. "Ich habe noch 68 Tage bis zur Wahl, also will ich das Pferd nicht von hinten aufzäumen", sagte die 59-Jährige in dem Interview. Sie sei aber überzeugt, dass es wichtig sei, dass bei den bedeutendsten Entscheidungen Leute mit am Tisch sitzen müssten, die andere Ansichten und andere Erfahrungen hätten, sagte Harris. "Und ich denke, dass es für die amerikanische Öffentlichkeit von Vorteil wäre, ein Mitglied meines Kabinetts zu haben, das Republikaner ist."

Das gesamte Interview wird am Donnerstagabend (Ortszeit/ deutsche Nacht zu Freitag 3.00 Uhr MESZ) ausgestrahlt. Harris sprach weiter über Klimapolitik und die Sicherung der US-Südgrenze zu Mexiko.

Umfrage: Harris baut Vorsprung auf Trump aus

12.04 Uhr: Die Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten, Kamala Harris, hat einer Reuters/Ipsos-Umfrage zufolge ihren Vorsprung zum republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump ausgebaut. Harris führt laut der Umfrage mit einer Zustimmung von 45 Prozent vor Trump mit 41 Prozent. Die Erhebung, die in den vergangenen acht Tagen bis Mittwoch vorgenommen wurde, zeigt, dass Harris Rückenwind vor allem von Frauen und von US-Bürgern mit hispanischen Wurzeln bekommt.

In einer Umfrage von Reuters/Ipsos von Ende Juli hatte Harris bei registrierten Wählern mit nur einem Prozentpunkt vor Trump gelegen. Die neue Umfrage hat eine Fehlerquote von zwei Prozent. In wichtigen Swing States hat Trump aber die Nase vorn.

Bei Frauen und hispanischen Wählern lag Harris laut der Umfrage deutlich vor Trump – hier führte sie den Daten zufolge mit 49 zu 36 Prozent. Damit legte sie im Vergleich zur letzten Erhebung im Juli bei beiden Gruppen weiter zu. Trump lag dagegen bei weißen Wählern und Männern unverändert vorn. Die Daten zeigen auch, wie sehr sich das Rennen vor der Abstimmung am 5. November durch den Rückzug des 81-jährigen Präsidenten Joe Biden von den Demokraten im Juli geändert hat. Die amtierende Vizepräsidentin Harris hat seitdem Boden auf Trump gutgemacht – in nationalen Umfragen und in Bundesstaaten, die als Swing States gelten, die also in der Vergangenheit in ihrer Gunst zwischen Demokraten und Republikanern pendelten.

Mittwoch, 28. August

Trump-Team soll Beschäftigte auf Soldatenfriedhof attackiert haben

20.19 Uhr: Bei einem Besuch des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump auf dem Nationalfriedhof Arlington bei Washington ist es zu einem Zwischenfall seines Teams mit Beschäftigten des Militärfriedhofs gekommen. Der Sender NPR berichtete, dass jemand aus der Belegschaft des Friedhofs die Referenten Trumps am Filmen hindern wollte. Auf dem Gelände sind Aufnahmen verboten. Das Trump-Team habe daraufhin mit Schubsen und Beschimpfungen reagiert.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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