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US-Wahl 2024: Diesen Grund sieht Trump für hohe Zustimmung bei Schwarzen


US-Wahl 2024
Trump: Polizeifoto sorgt für Erfolg unter schwarzer Bevölkerung

Von t-online, lim

Aktualisiert am 28.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: 2024 tritt er erneut gegen Joe Biden an.Vergrößern des Bildes
Donald Trump: 2024 tritt er erneut gegen Joe Biden an. (Quelle: David Yeazell/AP)

Bei Wahlumfragen in den USA holt der Republikaner Donald Trump bei Afroamerikanern und Hispanics auf. Er selbst sieht einen Zusammenhang mit seinem Polizeifoto.

Bevor US-Amerikanerinnen und Amerikaner im November über ihren neuen Präsidenten abstimmen, stehen sich der Republikaner Donald Trump und der Demokrat Joe Biden bei einem ersten TV-Duell gegenüber. Eine Umfrage vor dieser Debatte zeigte nun: Trump legt in Umfragen bei Afroamerikanern deutlich zu.

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Ganze 30 Prozent der schwarzen Amerikaner gaben in einer Umfrage der "New York Times" an, für Donald Trump zu stimmen. Die Mehrheit – 59 Prozent – würde aber dennoch für Joe Biden stimmen. Unter Hispanics würden sogar 44 Prozent für Trump stimmen. Bei den Wahlen 2020 bekam Trump etwa 12 Prozent der schwarzen Wählerstimmen. Ihre Zustimmung für den Republikaner wächst also.

Demokraten werfen Trump Rassismus vor

Trump selbst sieht dahinter einen recht einfachen Grund: ein "mug shot", also dem erkennungsdienstlichen Polizeifoto, von ihm. Bei einer Diskussionsrunde der afroamerikanischen Gemeinschaft in Florida sagte Trump: "Seitdem es passiert ist, ist die Unterstützung in der schwarzen und der hispanischen Gemeinschaft sprunghaft gestiegen. Es ist unglaublich. Wirklich, es ist unglaublich. Es war eigentlich sehr schön, das zu sehen."

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Aufgenommen wurde das Foto im August 2023 bei Trumps Verhaftung und Einlieferung in das Gefängnis von Fulton County, Georgia. Im Bundesstaat Georgia wird Trump unter anderem versuchte Wahlmanipulation im Rahmen der Präsidentschaftswahl 2020 vorgeworfen.

Aus Reihen der Demokraten wird Trump hingegen Rassismus vorgeworfen. Die Sprecherin der Biden-Harris-Kampagne, Sarafina Chitika, sagte in einer Mitteilung: "Der durch rassistische Äußerungen aufgefallene Donald Trump hält so wenig von seinen farbigen Wählern, dass er denkt, mit seiner Verurteilung vor Gericht könne er bei dieser Gruppe nun punkten – obwohl er sein ganzes Leben und seine gesamte Karriere damit verbracht hat, schwarzen und lateinamerikanischen Gemeinschaften Schaden zuzufügen." Die Wählerinnen und Wähler wollten "nichts mit seinen rassistischen Stereotypen zu tun haben".

Sowohl Trump als auch Biden wollen die unentschlossenen Wählerinnen und Wähler für sich gewinnen. Schwarze und Hispanics stimmen aktuell mehrheitlich für Biden, wobei die Zustimmung für Trump stetig wächst. In den entscheidenden "Swing States" würden sogar nur 55 Prozent für Biden stimmen. Die Hälfte von ihnen ist in dieser Entscheidung gefestigt.

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