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Donald Trump: Ex-US-Präsident muss sich neue Wirtschaftsprüfer suchen


"Unterlagen nicht verlässlich"
Trump muss sich neue Wirtschaftsprüfer suchen

Von t-online, wan

Aktualisiert am 15.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump bei einem Auftritt in Texas (Archivbild): Seine Buchhaltungsfirma hat den Vertrag aufgekündigt.Vergrößern des Bildes
Donald Trump bei einem Auftritt in Texas (Archivbild): Seine Buchhaltungsfirma hat den Vertrag aufgekündigt. (Quelle: Brian Cahn/imago-images-bilder)
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Der ehemalige US-Präsident Donald Trump muss sich neue Buchhalter suchen. Die Firma, die sich bislang um die Abrechnungen der Trump-Organisation kümmerte, hat hingeworfen. Gleichzeitig gab sie eine Warnung heraus.

Die Trump-Organisation, das Firmenkonglomerat des ehemaligen US-Präsidenten, hat Probleme mit ihrer Buchhaltungsfirma. Das international renommierte Wirtschaftsprüfungs-Unternehmen Mazars hat sich nach US-Medienberichten von Trumps Firma getrennt.

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Als Grund wird ein Interessenkonflikt angegeben. Gleichzeitig warnte das Unternehmen davor, dass man sich auf die Finanzberichte der vergangenen zehn Jahre nicht verlassen könnte. "Wir sind zu dieser Schlussfolgerung gekommen, die sich zum Teil auf die vom New Yorker Generalstaatsanwalt am 18. Januar 2022 eingereichten Unterlagen, unsere eigene Untersuchung und Informationen aus internen und externen Quellen stützt", wird aus einem Schreiben Mazars zitiert.

Staatsanwältin prüft Trumps Vermögenswerte

Die New Yorker Generalstaatsanwaltschaft hat im Januar 2022 offizielle Ermittlungen gegen Donald Trumps Firma begonnen. Staatsanwältin Letitia James untersucht Hinweise, ob die Trump Organisation und der ehemalige Präsident selbst "den Wert seines Vermögens in Jahresabschlüssen, Steuererklärungen und anderen Dokumenten falsch angegeben haben und wesentliche Falschdarstellungen gegenüber Dritten gemacht haben, um Kredite und Versicherungsschutz zu sichern und andere wirtschaftliche und steuerliche Vorteile zu erhalten", wie es in Gerichtsdokumenten heißt.

Die Buchhaltungsfirma riet jetzt Trumps Firma, ihre Kreditgeber und Versicherer darüber zu informieren, sich nicht auf die bislang abgegebenen Erklärungen zu verlassen. Das wiederum kann es für Trump schwierig machen, neue Kredite zu bekommen. Die Trump-Firma hatte unter anderem die Berichte der Wirtschaftsprüfer benutzt, um neue Kredite zu erhalten – ein übliches Verfahren.

Jetzt allerdings warnt Mazars: Man habe zwar insgesamt keine Diskrepanz bei den angegebenen und tatsächlichen Vermögenswerten gefunden. Die "besonderen Umstände" – gemeint sind offenbar die Ermittlungen – machten Hinweise an Kreditgeber aber notwendig, zitiert die New York Times aus einer Pressemitteilung. Letztlich bedeutet es, dass alle Unterlagen über den finanziellen Zustand in den vergangenen zehn Jahren fehlerhaft sein könnten.

Die Trump Organisation zeigte sich zwar enttäuscht über die Entscheidung der Wirtschaftsprüfer, zitierte die "New York Times" eine Erklärung des Unternehmens. Gleichzeitig verwies sie darauf, dass die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft überflüssig seien.

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