Hämische Reaktionen Nach bizarrer Pressekonferenz: "Bei Giuliani sickert das Böse raus"
Seinen Ruf als politisches Irrlicht und Experte für bizarre Auftritte hat sich Rudy Giuliani hart erarbeitet. Die jüngste Pressekonferenz des 76-Jährigen könnte sein Meisterwerk gewesen sein, witzelt ein US-Komiker.
Ein bizarres Detail aus einer Pressekonferenz mit Rudy Giuliani sorgt im Internet für Gesprächsstoff: Während der langjährige persönliche Anwalt von US-Präsident Donald Trump im Scheinwerferlicht der Kameras Fragen von Journalisten beantwortete und dabei immer weitere Attacken gegen den Ausgang der verlorenen Präsidentenwahl lieferte, tropfte plötzlich dunkle Farbe seine Schläfen hinunter.
Wiederholt tupfte sich der 76-Jährige den Schweiß vom Gesicht, doch die Rinnsale von Farbe liefen minutenlang weiter die Wangen entlang. US-Medien und Menschen im Netz spekulierten nach dem Auftritt am Donnerstag (Ortszeit) in Washington über Haarfärbemittel.
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Komiker Jimmy Fallon witzelt über Giuliani-Auftritt
"Bei Giuliani sickern Öl und das Böse raus", twitterte Meena Harris, Nichte der gewählten Vize-Präsidentin Kamala Harris. "Glaubt Trump tatsächlich, dass Rudolph Giuliani ihm hilft?", fragte sich der demokratische Abgeordnete im Repräsentantenhaus, Hakeem Jeffries, auf Twitter. "In der Geschichte von verrückten Rudy-Pressekonferenzen könnte diese sein Meisterwerk sein", scherzte Komiker Jimmy Fallon.
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Es ist nicht das erste Mal, dass eine Pressekonferenz mit dem Trump-Vertrauten für Spott sorgt. Vor knapp zwei Wochen etwa hatte eine Ortswahl Verwirrung ausgelöst. Giuliani trat damals auf dem Parkplatz einer Landschaftsgärtnerei vor die Journalisten, gelegen zwischen einem Krematorium und einem Sexshop mitten im Industriegebiet von Philadelphia.
Der Name der Gärtnerei – "Four Seasons" – hatte zusätzlich für Gelächter gesorgt, viele waren zunächst von dem gleichnamigen Luxushotel ausgegangen. Vermutlich war das auch der angedachte Ort für die Pressekonferenz.
- Nachrichtenagentur dpa