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US-Präsidentschaftsrennen: Biden gewinnt Vorwahl in Wyoming


Nach Sanders-Ausstieg
Biden gewinnt US-Vorwahl in Wyoming

Von dpa
20.04.2020Lesedauer: 1 Min.
Joe Biden (Archivbild): Der ehemalige Vizepräsident ist auf dem besten Weg, als Präsidentschaftskandidat der Demokraten nominiert zu werden.Vergrößern des Bildes
Joe Biden (Archivbild): Der ehemalige Vizepräsident ist auf dem besten Weg, als Präsidentschaftskandidat der Demokraten nominiert zu werden. (Quelle: Paul Vernon/dpa)

Ex-Vizepräsident Joe Biden die Vorwahl der US-Demokraten in Wyoming erwartungsgemäß gewonnen. Die Abstimmung fand wegen der Coronavirus-Pandemie per Briefwahl statt.

Der einzige verbliebene Präsidentschaftsbewerber der US-Demokraten, Joe Biden, hat die Vorwahl im US-Bundesstaat Wyoming erwartungsgemäß gewonnen. Die demokratische Partei in dem bevölkerungsärmsten Bundesstaat der USA erklärte Biden am Sonntag mit 72,2 Prozent der Stimmen zum Sieger. Der linke Senator Bernie Sanders – der seine Kandidatur am 8. April zurückgezogen hatte – kam demnach auf 27,8 Prozent.

In Wyoming ging es nur um eine minimale Zahl von 14 Delegiertenstimmen für den Nominierungsparteitag der Demokraten im August. Dort wird Bidens offizielle Kür als Präsidentschaftskandidat der Partei erwartet. Die Abstimmung bei der Vorwahl in Wyoming war wegen der Coronavirus-Pandemie nur per Briefwahl möglich. Die Stimmen mussten bis Freitag abgegeben werden.

Sanders bleibt weiter auf den Wahlzetteln

Der frühere US-Vizepräsident Biden hat das parteiinterne Rennen durch Sanders Rückzug quasi schon für sich entschieden. Sanders will bei den verbleibenden Vorwahlen jedoch auf den Wahlzetteln bleiben und weiter Delegiertenstimmen sammeln, um sich zumindest noch inhaltlichen Einfluss bei dem Parteitag im Sommer zu sichern.

Für eine Nominierung als Präsidentschaftskandidat sind bei dem Parteitag der Demokraten die Stimmen von 1.991 der 3.979 regulären Delegierten nötig. Biden hat sich nach Berechnungen des US-Fernsehsenders CNN bei den Vorwahlen bereits knapp 1.300 Delegiertenstimmen gesichert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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