Melania Trump "Ich könnte sagen, dass ich der am meisten gemobbte Mensch der Welt bin"
Ob wegen ihres Hutes, ihrer Jacke oder Gesten gegenüber ihrem Ehegatten: Kritik nach öffentlichen Auftritten muss die amerikanische First Lady immer wieder einstecken. Nun äußert sie sich dazu.
First Lady Melania Trump hält sich für den am meisten gemobbten Menschen der Welt. "Ich könnte sagen, dass ich der am meisten gemobbte Mensch der Welt bin", sagte die Ehefrau von US-Präsident Donald Trump in einem Interview mit dem Sender ABC. Auf Nachfrage sagte die 48-Jährige, sie sei sicherlich "einer" der am meisten schikanierten Menschen, "wenn Sie wirklich sehen, was Leute über mich sagen".
Mit ihrer etwas überraschenden Aussage antwortete Trump auf die Frage, warum sie sich als First Lady unter anderem gegen Cyber-Mobbing einsetzt. Ihre Initiative "Be Best" setze den Schwerpunkt auf soziale Medien und das Verhalten im Internet, sagte die Präsidentengattin.
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Tatsächlich gibt es im Internet immer wieder hämische Kommentare über das aus Slowenien stammende Ex-Modell. So sorgte sie kürzlich bei ihrer Afrikareise für Wirbel, als sie bei einer Safari in Kenia einen weißen Tropenhelm trug.
Dieser Helm wurde in der Kolonialära von vielen Europäern in Afrika getragen und ist heute für etliche Menschen ein Symbol der Brutalität dieser Zeit. In Ghana trug sie Schuhe mit einem Schlangenhautmuster. Ob es sich dabei um echte Schlangenhaut gehandelt hat, war unklar.
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Das ABC-Interview wurde während Trumps mehrtägiger Afrikareise aufgezeichnet. Erste Ausschnitte wurden am Donnerstag ausgestrahlt. In dem Interview beteuert Melania Trump auch, sich in Washington wohlzufühlen. "Ich genieße es. Ich liebe es wirklich, in Washington und im Weißen Haus zu leben."
- afp
- dpa