Nach Spekulationen Oprah Winfrey beendet Präsidentschafts-Gerüchte

Ihre fulminante Rede bei den Golden Globes machte sie auf einen Schlag zu einer heißen Kandidatin für die US-Präsidentschaft. Doch nun hat Oprah Winfrey klargestellt: Sie schielt nicht auf das erste Amt im Staate.
Die US-Moderatorin Oprah Winfrey (63) hat einer möglichen Präsidentschaftskandidatur eine Absage erteilt. "Ich war mir immer sehr sicher und stark darüber bewusst, was ich kann und was ich nicht kann, deswegen ist das etwas, das mich nicht interessiert", sagte Winfrey dem Magazin "InStyle". "Ich habe dafür nicht die DNA."
Oprahs Rede rührte Stars zu Tränen
Spekulationen über eine Präsidentschaftskandidatur der Moderatorin hatten Anfang des Jahres Fahrt aufgenommen, nachdem Winfrey bei den Golden Globes eine mitreißende Rede gehalten hatte.
Die milliardenschwere Geschäftsfrau hatte darin unter anderem eine Zukunft ohne sexuelle Übergriffe durch Männer beschworen. Sie sprach von einem "neuen Tag am Horizont", von einer "Zeit, in der niemand jemals wieder "me too" (deutsch: ich auch) sagen muss". Die Rede drehte sich auch um Bürgerrechte, um Diskriminierung und Rassismus. Viele Stars im Publikum waren zu Tränen gerührt.
Anschließend überschlugen sich die Kommentare und Rufe wurden laut, Winfrey sollte für die Präsidentschaft kandidieren. Der Sender CNN berichtete unter Berufung auf zwei "enge Freunde", dass die milliardenschwere Geschäftsfrau durchaus "aktiv" über eine Kandidatur nachdenke.
Amtsinhaber Donald Trump reagierte demonstrativ gelassen. Vor Journalisten sagte er: "Oprah, das wäre viel Spaß. Ich war bei einer ihrer letzten Shows. Ich mag Oprah." Und Trump fügte hinzu: "Ich werde Oprah schlagen."
Quelle:
- dpa