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US-Zölle: Lkw-Hersteller Volvo will in den USA Hunderte entlassen


Newsblog zur US-Politik
Volvo will Hunderte Angestellte in den USA entlassen

Von t-online, FIN, jaf, tos, jse, pri, das, cc, mk, fho

Aktualisiert am 18.04.2025 - 20:29 UhrLesedauer: 36 Min.
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Lkw der Marke Volvo in Linden, New Jersey: Der schwedische Konzern beschäftigt 20.000 Menschen in den USA. (Quelle: Andrew Kelly)
News folgen

Der schwedische Lkw-Hersteller Volvo reagiert auf die Zölle der US-Regierung. Trumps Vize Vance ist auf Staatsbesuch in Italien. Alle Entwicklungen hier.

Lkw-Hersteller Volvo will bis zu 800 Angestellte in USA entlassen

Der Lkw-Hersteller Volvo plant in den kommenden drei Monaten die Entlassung von bis zu 800 Mitarbeitern an drei US-Standorten. Grund dafür sind Marktunsicherheiten und Nachfragesorgen angesichts der Zölle von Präsident Donald Trump, teilt der Sprecher der Volvo Group North America mit.

Betroffen seien Standorte in den Bundesstaaten Pennsylvania, Virginia und Maryland. Der zum schwedischen Konzern AB Volvo gehörende Nutzfahrzeughersteller beschäftigt nach eigenen Angaben fast 20.000 Menschen in Nordamerika.

"Bestellungen für Schwerlastwagen werden weiterhin negativ beeinflusst durch Marktunsicherheiten bezüglich Frachtraten und Nachfrage, mögliche regulatorische Änderungen und die Auswirkungen von Zöllen", erklärt der Sprecher.

Trumps Vize Vance in Rom

US-Vizepräsident J. D. Vance ist zu Gesprächen in Rom eingetroffen. Er wird sich unter anderem mit der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni treffen. Am Samstag findet in Rom zudem die zweite Runde von indirekten Gesprächen zwischen dem Iran und den USA über das umstrittene iranische Atomprogramm statt.

Vance will die Osterfeiertage in Rom verbringen. Er ist als Erwachsener zum katholischen Glauben konvertiert. Ob er auch Papst Franziskus treffen wird, blieb zuletzt offen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche ist gesundheitlich nach einer überstandenen Lungenentzündung stark angeschlagen.

Tesla wegen angeblich manipulierter Kilometerzähler verklagt

US-Elektroautobauer Tesla muss sich wegen der angeblichen Manipulation seiner Kilometerzähler vor Gericht verantworten. In einer Sammelklage gegen das Unternehmen von Milliardär Elon Musk heißt es, Tesla habe die Kilometerzähler seiner Elektrofahrzeuge beschleunigt, sodass sie schneller aus der Garantie fallen und das Unternehmen nicht für Reparaturen aufkommen muss.

"Indem Tesla die Garantie- und Leasingkilometergrenzen an überhöhte Kilometerstände bindet, steigert das Unternehmen seine Reparatureinnahmen, reduziert die Garantieverpflichtungen und zwingt die Verbraucher, vorzeitig verlängerte Garantien zu kaufen", heißt es in der Anklageschrift.

Die Kläger fordern Schadensersatz und Strafschadensersatz für Tesla-Fahrer in Kalifornien, was möglicherweise mehr als eine Million Fahrzeuge betreffen könnte, wie aus den Gerichtsunterlagen hervorgeht. Tesla reagierte nicht sofort auf Bitten um eine Stellungnahme, hat aber bereits alle wesentlichen Behauptungen in der Klage bestritten.

USA: Chinesische Firma unterstützt Huthi mit Satelliten-Daten

Nach einem Luftangriff auf ein Tanklager der islamistischen Huthi-Rebellen im Jemen haben die USA China vorgeworfen, die Terrorgruppe mit Satellitenbildern zu unterstützen. Nach einem Bericht der "Financial Times" unterstellt das US-Außenamt der chinesischen Firma Chang Guang Satellite Technology, die Rebellen mit Luftaufnahmen zu unterstützen. Das sei unakzeptabel, so das US-Außenamt.

Das US-Militär hat nach eigenen Angaben am Donnerstag den Tankhafen in Ras Isa im Westen des Jemen angegriffen. "Heute haben die US-Streitkräfte Maßnahmen ergriffen, um diese Treibstoffquelle für die vom Iran unterstützten Huthi-Terroristen zu beseitigen", teilte das US-Zentralkommando in einem Beitrag auf X mit und fügte hinzu, dass das Ziel darin bestand, die Huthis wirtschaftlich zu treffen. Einem Sprecher der Huthi zufolge sind bei dem Angriff mindestens 17 Menschen getötet und Dutzende von Hafenarbeitern verletzt worden.

Medien: Nationaler Sicherheitsrat wird mit neuen Mitarbeitern besetzt

Einem Medienbericht zufolge beginnt das US-Präsidialamt mit der Neubesetzung des Nationalen Sicherheitsrates (NSC). Wie CBS News unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, sollen die offenen Stellen nur mit Bewerbern besetzt werden, die die Agenda von US-Präsident Donald Trump treu vertreten. Laut dem Bericht wird erwartet, dass der pensionierte Oberst der US-Armee, Derek Harvey, zum leitenden Direktor für Nachrichtendienste ernannt wird, während Michael Jensen, ein pensionierter Veteran der Luftwaffe, wahrscheinlich ebenfalls dem NSC beitreten wird.

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US-Senator trifft Kilmar Abrego Garcia

Die Trump-Regierung lässt einen zu Unrecht Abgeschobenen in einem Knast in El Salvador schmoren. Nun gelang es einem US-Politiker, den Mann zu treffen. Mehr dazu lesen Sie hier.

US-Militär zerstört von Huthi kontrollierten Öl-Hafen

Die US-Streitkräfte haben nach eigenen Angaben den von der Huthi-Miliz kontrollierten Öl-Hafen Ras Isa im Jemen zerstört. Ziel sei es gewesen, den vom Iran unterstützen Kämpfern eine wichtige Finanzierungsquelle zu nehmen, teilte das für den Nahen Osten zuständige Zentralkommando des US-Militärs (Centcom) mit. Die Miliz finanziere mit Einnahmen aus dem Verkauf von über den Hafen importiertem Treibstoff ihre militärischen Aktivitäten.

"Ziel dieser Angriffe war es, die wirtschaftliche Macht der Huthi zu schwächen, die ihre Landsleute weiterhin ausbeuten und ihnen großes Leid zufügen", hieß es in der Mitteilung. Einzelheiten zu dem Einsatz und zu möglichen Opfern nannte das US-Militär nicht. Der Huthi-nahe Sender Al-Masirah berichtete indes, bei dem Angriff seien 17 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Im Jemen stehen die Hauptstadt Sanaa und andere Regionen des Landes unter der Kontrolle der vom Iran unterstützen Miliz. Die Huthi greifen seit Ausbruch des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 in Solidarität mit der islamistischen Hamas immer wieder Schiffe mit Israel-Bezug im Roten Meer an.

Zollkonflikt: Trump bestätigt erstmals US-Gespräche mit China

US-Präsident Donald Trump hat erstmals Gespräche mit China im Zollkonflikt bestätigt. "Ja, wir reden mit China", sagte Trump am Donnerstag im Weißen Haus. Peking habe sich bei seiner Regierung bereits "mehrmals gemeldet". Ausweichend reagierte Trump jedoch auf die Frage, ob er direkt mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping telefoniert habe. Er nannte es "unangebracht", sich dazu zu äußern.


Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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