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USA: Drohungen gegen mehrere Mitglieder des Trump-Teams


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Drohungen gegen mehrere Mitglieder des Trump-Teams


Aktualisiert am 28.11.2024 - 02:23 UhrLesedauer: 21 Min.
FBI untersucht Bombendrohungen gegen Trumps RegierungsteamVergrößern des Bildes
Trump zieht im Januar erneut ins Weiße Haus ein. (Archivbild) (Quelle: Brandon Bell/Getty Images North America Pool via AP/dpa/dpa-bilder)

Elon Musks Mutter spricht über die Beziehung ihres Sohnes zu Donald Trump. Neuer Handelsbeauftragter für die kommende Regierung nominiert. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Drohungen gegen mehrere Mitglieder des Trump-Teams

2.17 Uhr: Nach ihrer Auswahl für die neue US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump haben einige der Nominierten Drohungen erhalten. Die US-Bundespolizei FBI erklärte, alle Vorfälle und potenziellen Bedrohungen würden ernst genommen. US-Präsident Joe Biden verurteilte die Drohungen. Es habe Bombendrohungen gegeben, aber auch Vorfälle, bei denen die Polizei alarmiert und unter falschem Vorwand zum Wohnort der Betroffenen geschickt wurde, sagte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt.

Die von Trump für den Posten der UN-Botschafterin nominierte Kongressabgeordnete Elise Stefanik sagte, ihr Haus in New York sei Ziel einer Bombendrohung geworden. Sie sei mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn von Washington auf dem Heimweg nach New York gewesen, als sie von der Drohung erfahren habe.

Der für die Leitung der Umweltbehörde EPA vorgesehene Lee Zeldin berichtete ebenfalls von Drohungen. "Eine Rohrbombendrohung, die sich gegen meine Familie und mich richtete, wurde heute mit einer propalästinensischen Botschaft an unser Haus geschickt", schrieb er in Onlinediensten. Er und seine Familie seien nicht zu Hause gewesen und in Sicherheit.

Der erzkonservative Sender Fox News berichtete online unter Berufung auf nicht genannte Quellen, dass auch Trumps Kandidat für die Leitung des Auslandsgeheimdienstes CIA, John Ratcliffe, und der als Verteidigungsminister nominierte Pete Hegseth betroffen seien. Auch Trumps ursprüngliche Wahl für den Posten des Justizministers, Matt Gaetz, erklärte bei X, er sei ebenfalls bedroht worden. Der frühere Football-Profi Scott Turner, der Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung werden soll, erhielt nach eigenen Angaben auch Drohungen.

Trump: Mexikos Präsidentin hat Migrations-Stopp zugestimmt

1 Uhr: Donald Trump hat sich nach eigenen Angaben mit der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum darauf geeinigt, dass die Einwanderung durch Mexiko "gestoppt" wird. Bei einem Gespräch habe die Staatschefin "zugestimmt, die Migration durch Mexiko und in die Vereinigten Staaten zu stoppen und damit unsere südliche Grenze zu schließen", erklärte Trump am Mittwoch in seinem Onlinenetzwerk Truth Social.

Sheinbaum hatte zuvor im Internetdienst X von dem "ausgezeichneten" Telefonat berichtet. Sie erklärte, mit Trump über Mexikos "Strategie" hinsichtlich der Migration gesprochen zu haben. Sie machte allerdings keine Angaben zu einer Schließung der Grenze.

Sheinbaum zufolge sprachen die beiden auch über eine Verstärkung der Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen und die Anstrengungen Mexikos, "um den Konsum von Fentanyl zu verhindern".

Insider: Trump will Energiepolitik Priorität einräumen

00.10 Uhr: Donald Trump will energiepolitische Maßnahmen zu seinen vorrangigen Entscheidungen machen. Nur wenige Tage nach der Übernahme des Präsidentenamts am 20. Januar sollen Exportgenehmigungen für neue Flüssiggasprojekte (LNG) erteilt werden, sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

Zudem sollten Ölbohrungen vor der US-Küste und in Landstrichen in der Zuständigkeit der Bundesregierung ausgeweitet werden. Damit soll die Öl- und Gasförderung neben der Begrenzung der Einwanderung Schwerpunkt der ersten Maßnahmen Trumps nach Regierungsübernahme werden.

Zu den Plänen des Republikaners zählt demnach auch das Einkassieren von einigen Gesetzen und Vorschriften der noch amtierenden Regierung von Präsident Joe Biden zum Klimaschutz. Dazu gehört die Streichung von Steuergutschriften für Elektrofahrzeuge sowie Umweltschutz-Standards für Kohle- und Gaskraftwerke.

Mittwoch, 27. November

Trump ernennt General zu Ukraine-Sondergesandten

19.27 Uhr: Der designierte US-Präsident Donald Trump will den pensionierten General Keith Kellogg zum neuen Sondergesandten für die Ukraine machen. Der 80-jährige Kellogg hatte mit dem früheren US-Botschafter in Berlin, Richard Grenell, um den Posten konkurriert.

"Keith Kellogg hat eine herausragende militärische und geschäftliche Karriere hinter sich und war in meiner ersten Amtszeit in hochsensiblen Bereichen der nationalen Sicherheit tätig", teilt Trump auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social mit. Kellog sei "von Anfang an" auf seiner Seite gewesen, heißt es weiter. "Gemeinsam werden wir FRIEDEN DURCH STÄRKE sichern und Amerika und die Welt wieder SICHER machen!", schließt Trump seine Botschaft. Hier lesen Sie mehr über Kellog.

Kellogg habe Trump einen Plan zur Beendigung des Krieges vorgelegt, sagen drei mit der Angelegenheit vertraute Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Kellogg war während Trumps Amtszeit von 2017 bis Anfang 2021 Stabschef des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus und Sicherheitsberater des damaligen Vizepräsidenten Mike Pence. Der Plan von Kellogg sieht demnach vor, die Frontlinien an ihren aktuellen Positionen einzufrieren und die Regierungen in Kiew und Moskau an den Verhandlungstisch zu zwingen.

Derzeit gibt es keinen US-Sondergesandten für den Konflikt, doch Trump will offenbar eine solche Position schaffen. Karoline Leavitt, Sprecherin für Trumps Übergangsteam, wollte zunächst zu der Personalie nicht Stellung nehmen.

Trump nominiert Anwalt Jamieson Greer als Handelsbeauftragten

13.06 Uhr: Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Anwalt Jamieson Greer als Handelsbeauftragten nominiert. Dieser war einst Stabschef des früheren Handelsbeauftragten Robert Lighthizer. "Jamieson spielte während meiner ersten Amtszeit eine Schlüsselrolle bei der Verhängung von Zöllen gegen China und andere Länder, um unfaire Handelspraktiken zu bekämpfen", erklärt Trump.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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