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USA aktuell: Trump-Team will wohl direktes Gespräch mit Kim Jong Un suchen


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Newsblog zur US-Politik
Trump-Team will wohl direkte Gespräche mit Kim Jong Un führen


Aktualisiert am 26.11.2024 - 22:26 UhrLesedauer: 15 Min.
Kim Jong Un (l) und Donald Trump (Archivbild): Sie trafen bereits mehrmals aufeinander.Vergrößern des Bildes
Kim Jong Un (l) und Donald Trump (Archivbild): Sie trafen bereits mehrmals aufeinander. (Quelle: The Straits Times)

Das Trump-Team will wohl direkte Gespräche mit dem nordkoreanischen Diktator suchen. China warnt die USA vor einem Handelskrieg. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Insider: Trump-Team erwägt direkte Gespräche mit Nordkoreas Kim

21.59 Uhr: Der designierte US-Präsident Donald Trump könnte angesichts der zunehmenden Spannungen mit Nordkorea einen direkten Kontakt zu Machthaber Kim Jong Un suchen. Das Team um Trump erwäge direkte Gespräche mit Kim, in der Hoffnung, dass damit die Risiken eines bewaffneten Konflikts zwischen den Atommächten verringert würden, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Demnach glauben mehrere seiner Berater, dass ein persönlicher Kontakt zur Entspannung führen könnte. Der designierte Präsident habe noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen. Trumps Übergangsteam reagierte zunächst nicht auf die Bitte um eine Stellungnahme.

Während seiner Präsidentschaft zwischen 2017 und 2021 hat sich Trump dreimal mit Kim getroffen, in Singapur, Hanoi und an der koreanischen Grenze. Die Gespräche führten zu keinen konkreten Ergebnissen. Die USA hatten Nordkorea aufgefordert, seine Atomwaffen aufzugeben, während Kim eine vollständige Aufhebung der Sanktionen forderte.

Nordkorea hat vier Jahre lang die Bemühungen vom Trump-Nachfolger und noch amtierenden US-Präsidenten Joe Biden ignoriert, Gespräche ohne Vorbedingungen aufzunehmen. Mittlerweile verfügt Nordkorea über ein erweitertes Raketenarsenal. Zudem hat es engere Beziehungen zu Russland geknüpft.

Österreich lädt Trump ein – und bietet sich für Friedensverhandlungen an

12.18 Uhr: Österreich hat sich erneut als möglicher Ort für Friedensverhandlungen zur Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ins Spiel gebracht. Er habe in einem Telefonat mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump an die lange Tradition des Landes für den internationalen Dialog erinnert, teilt Kanzler Karl Nehammer mit. Nehammer lud Trump demnach zudem zu einem Besuch in Österreich ein.

Bei dem Gespräch habe sich Trump, der am 20. Januar für eine zweite Amtszeit vereidigt wird, für seine Eindrücke von der persönlichen Begegnung mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin interessiert, so Nehammer. Der österreichische Regierungschef war wenige Wochen nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine zu einem Kurzbesuch in Moskau und Kiew, um diplomatische Lösungen zu sondieren.

Der EU-Mitgliedsstaat ist kein Mitglied im westlichen Verteidigungsbündnis Nato, trägt aber bisher alle Sanktionen gegen Moskau mit. Nehammer gehört zu den europäischen Spitzenpolitikern, die auf baldige Gespräche mit Moskau dringen.

Reaktion auf Zoll-Ankündigung: China warnt vor Handelskrieg

7.02 Uhr: Nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, zusätzliche Zölle auf chinesische Importe zu erheben, warnt die chinesische Botschaft in Washington vor einem Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt. "Niemand wird einen Handels- oder Zollkrieg gewinnen", sagt der Sprecher der chinesischen Botschaft in Washington, Liu Pengyu. "China ist der Ansicht, dass die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit zwischen China und den USA von Natur aus für beide Seiten vorteilhaft ist."

Liu weißt auch Trumps Vorwürfe zurück, China lasse bewusst zu, dass Substanzen zur Drogenherstellung in die USA gelangen. China habe nach einem Abkommen zwischen Präsident Joe Biden und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping im vergangenen Jahr Schritte zur Bekämpfung des Drogenhandels unternommen. "Die chinesische Seite hat die US-Seite über die Fortschritte informiert, die bei den US-bezogenen Strafverfolgungsoperationen gegen Betäubungsmittel erzielt wurden", sagt Liu.

Zuletzt hatte China im August angekündigt, die Kontrollen für drei chemische Substanzen zu verschärfen, die für die Herstellung von Fentanyl entscheidend sind. "All dies beweist, dass die Behauptung, China lasse wissentlich Vorläuferstoffe von Fentanyl in die USA gelangen, völlig im Widerspruch zu den Fakten und der Realität steht", sagt Liu. Trump hatte die Zollerhöhung damit begründet, dass die Regierung in Peking nicht ausreichend gegen den Drogenstrom in die USA vorgehe.

US-Präsident Biden kündigt Teilnahme bei Amtseinführung von Trump an

6.59 Uhr: Der scheidende US-Präsident Joe Biden wird der Amtseinführung seines Nachfolgers Donald Trump am 20. Januar in Washington beiwohnen. "Der Präsident hat versprochen, dass er an der Amtseinführung des Wahlsiegers teilnehmen wird", sagt Bidens stellvertretender Sprecher Andrew Bates. "Er und die First Lady werden dieses Versprechen einlösen und an der Amtseinführung teilnehmen", so der Sprecher. Biden sehe in dieser Geste "eine wichtige Demonstration des Engagements für unsere demokratischen Werte".

Das Verhalten des scheidenden Präsidenten steht in scharfem Kontrast zu den Handlungen Trumps vor vier Jahren: Der Rechtspopulist hatte damals nach seiner Wahlniederlage gegen Biden einen ordnungsgemäßen Übergang verweigert. Stattdessen verbreitete er die Falschbehauptung vom Wahlbetrug und stiftete Chaos, das am 6. Januar 2021 in der Erstürmung des Kapitols durch seine fanatischen Anhänger mündete. Dem Amtsantritt Bidens blieb er fern.

Biden empfing Trump am 13. November im Weißen Haus und sicherte eine ordnungsgemäße Übergabe der Regierungsgeschäfte zu. Im Wahlkampf hatte er immer wieder vor Trump als Gefahr für die US-Demokratie gewarnt.

Trump kündigt Zölle gegen China, Mexiko und Kanada an

1 Uhr: Der designierte US-Präsident Donald Trump hat hohe Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China angekündigt. Das werde er an seinem ersten Amtstag, am 20. Januar, als eine seiner ersten Anordnungen durchsetzen, kündigte Trump auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social an.

Montag, 25. November

Richterin gibt Antrag auf Einstellung des Trump-Verfahrens statt

23 Uhr: Die zuständige Richterin hat der Einstellung des Verfahrens wegen Wahlmanipulation gegen den designierten US-Präsidenten Donald Trump zugestimmt. Bundesrichterin Tanya Chutkan gab am Montag dem entsprechenden Antrag des vom Justizministerium eingesetzten Sonderermittlers Jack Smith statt.

Trump, der am 20. Januar seine zweite Amtszeit antritt, war in dem Verfahren wegen seines Verhaltens nach seiner Wahlniederlage 2020 unter anderem wegen Verschwörung zum Betrug an den Vereinigten Staaten und zur Behinderung einer offiziellen Amtshandlung angeklagt worden.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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