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Trump-Ex-Vertraute war "besorgt" über sexistisches Video


"Leugnen, leugnen, leugnen"
Tränen im Trump-Prozess: Vertraute war "besorgt"

Von dpa
Aktualisiert am 04.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Strafprozess gegen Ex-US-Präsident TrumpVergrößern des BildesDonald Trump erscheint vor seinem Prozess in Manhattan. (Quelle: Jeenah Moon/POOL Bloomberg/AP/dpa/dpa-bilder)
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Im Schweigegeld-Prozess gegen Ex-Präsident Donald Trump hat seine ehemalige Vertraute Hope Hicks ausgesagt. Der Auftritt vor Gericht ging ihr sehr nahe.

Irgendwann konnte sie nicht mehr. Stundenlang sagte die ehemalige Trump-Vertraute im Schweigegeldprozess am Freitag vor Gericht aus, dann brach sie in Tränen aus. Die Sitzung musste kurzzeitig unterbrochen werden. Hope Hicks hatte ihre Sicht auf den Skandal rund um das "Access Hollywood"-Video geschildert. Sie sei "besorgt, sehr besorgt" gewesen, als das Video mit sexistischen Aussagen Trumps im Wahlkampf 2016 an die Öffentlichkeit gelangt sei, sagte Hope Hicks am Freitag im Zeugenstand vor Gericht in New York, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.

Hicks, die früher Kommunikationsdirektorin Trumps war, hatte ihre Mitarbeiter damals angewiesen, zu "leugnen, leugnen, leugnen". In dem Video aus dem Jahr 2005 prahlt Trump, als Berühmtheit könne man sich Frauen gegenüber alles erlauben und ihnen sogar in den Schritt fassen.

Die 35-Jährige wurde zudem zu ihrer Sicht auf den früheren Trump-Anwalt Michael Cohen befragt, der von der Trump-Verteidigung immer wieder als nicht vertrauenswürdig dargestellt wird. Sie sagte, mit Trump habe sie seit 2022 nicht mehr gesprochen.

Erster Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten

In dem Verfahren – dem ersten Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten in der Geschichte der Vereinigten Staaten – ist Trump unter anderem wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen angeklagt. Der 77-Jährige, der im November erneut zum US-Präsidenten gewählt werden will, hat auf nicht schuldig plädiert.

Der Prozess hatte Mitte April begonnen und könnte nach Gerichtsangaben bis zu acht Wochen dauern. Bei einer Verurteilung droht dem 77-Jährigen eine mehrjährige Gefängnisstrafe, die auch zur Bewährung ausgesetzt werden könnte. Trump hätte zudem die Möglichkeit, Berufung einzulegen. Auch nach einer möglichen Verurteilung – und selbst im Falle einer Gefängnisstrafe – dürfte Trump bei der Präsidentschaftswahl antreten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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