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USA: Pentagon richtet Website zur Meldung von Ufo-Sichtungen ein


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Pentagon richtet Website zur Meldung von Ufo-Sichtungen ein

Von t-online, mam

01.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Videomaterial des AARO zeigt ein unidentifiziertes Flugobjekt: Die AARO kommt zu dem Schluss, dass es sich um ein Verkehrsflugzeug handeln könnte. Eine Prüfung aber steht noch aus.Vergrößern des Bildes
Videomaterial des AARO zeigt ein unidentifiziertes Flugobjekt: Die AARO kommt zu dem Schluss, dass es sich um ein Verkehrsflugzeug handeln könnte. Eine Prüfung aber steht noch aus. (Quelle: AARO/t-online)
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Die US-Regierung will die Öffentlichkeit mehr über ihre Arbeit zu Ufos informieren. Auch eine Meldemöglichkeit soll es geben. Damit reagiert sie auf Kritik mehrerer Ex-Militärs.

Die US-Regierung hat eine Website erstellt, auf der sie die Öffentlichkeit über gesichtete, aber bislang unidentifizierte Flugobjekte (Ufos), informieren will. Das geht aus einer Mitteilung des Pentagon hervor. Demnach sollen auf der Website Informationen über die Arbeit der All-domain Anomaly Resolution Office (AARO) bereitgestellt werden – einer Regierungsbehörde, die nicht identifizierte Flugobjekte und andere Phänomene untersucht.

Bereits jetzt finden sich auf der Website www.aaro.mil Fotos und Videos von teils unbekannten Flugobjekten. In einer dazugehörigen Einordnung schreibt die AARO zu den jeweiligen Aufnahmen, ob es sich dabei um ein bislang unbekanntes Flugobjekt handelt oder ob Hinweise darauf schließen lassen, dass es sich um ein bekanntes Flugobjekt handeln könnte.

Website folgt auf Kritik und Vorwürfe im US-Kongress

Der Schritt der US-Regierung folgt auf eine Kongressanhörung zu nicht identifizierten Flugobjekten Ende Juli. Mit der Website reagiert sie auf die Kritik mehrerer ehemaliger Militärangehöriger. Diese bemängelten etwa, dass viele Sichtungen gar nicht gemeldet würden, weil die Piloten beispielsweise Angst um ihren Job hätte.

Ein ehemaliger Offizier der US-Luftwaffe behauptete zudem, die US-Regierung hätte bereits "seit Jahrzehnten" Ufo-Teile geborgen und untersucht. Als er mit seinen Vorgesetzten versucht habe, über Ufos zu sprechen, sei er von diesen zudem "brutal" behandelt worden, kritisierte er. Der US-Regierung warf er Vertuschung vor. Belegen lassen sich seine Aussagen nicht. Dennoch verständigten sich die Abgeordneten auf mehr Transparenz zu diesem Thema.

Die Website dürfte nun ein erster Schritt dazu sein. Dort sollen Bürgerinnen und Bürger künftig die Möglichkeit erhalten, Ufo-Sichtungen zu melden. Auch ein Mechanismus zum Schutz von Whistleblowern soll bis zum Herbst eingeführt werden. Bis dahin seien US-Soldaten, US-Regierungsangestellte, und Zivilflieger dazu ermutigt, weiterhin die bestehenden Meldemechanismen zu nutzen, die ihnen über ihre Organisationen zur Verfügung stehen, so das Pentagon in seiner Mitteilung.

Verwendete Quellen
  • aaro.mil
  • defense.gov: "The Department of Defense Launches the All-domain Anomaly Resolution Office Website" (englisch)
  • spiegel.de: "Whistleblower berichtet unter Eid von US-Bergungsprogramm für Ufos"
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