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US-Wahlen | Jetzt offiziell: Trump-Konkurrent Pence will ins Weiße Haus


Er fordert Trump heraus
Jetzt offiziell: Pence will US-Präsident werden

Von afp, dpa
07.06.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0258832571Vergrößern des Bildes
Mike Pence: Der Ex-Vizepräsident will für die Republikaner ins Weiße Haus. (Quelle: IMAGO/Brian Cahn)
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Der 64-jährige Mike Pence gilt als erzkonservativ und streng religiös. Nun tritt er offiziell gegen seinen früheren Chef Donald Trump an.

Der frühere US-Vizepräsident Mike Pence hat am Mittwoch offiziell seine Bewerbung für die Präsidentschaftswahl 2024 verkündet. "Heute gebe ich vor Gott und meiner Familie bekannt, dass ich für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten kandidiere", sagte er in einem im Internet veröffentlichten Wahlkampfvideo.

"Ich glaube an das amerikanische Volk und ich habe Vertrauen, dass Gott noch nicht fertig mit Amerika ist", schrieb der erzkonservative Politiker und evangelikale Christ im Onlinedienst Twitter. Die "besten Tage für die großartigste Nation der Welt liegen noch vor uns".

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Mit dem Einstieg ins Präsidentschaftsrennen fordert der 64-Jährige seinen früheren Chef, Ex-Präsident Donald Trump, heraus. Dieser hatte bereits im vergangenen November angekündigt, bei der Präsidentschaftswahl im November 2024 das Weiße Haus zurückerobern zu wollen.

Bei den Vorwahlen für die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner ist Trump der klare Favorit. Pence liegt in Umfragen mit großem Abstand hinter Trump und Floridas Gouverneur Ron DeSantis auf dem dritten Platz.

Pro Abtreibungsverbot und Freihandel

Pence' Entscheidung war erwartet worden. Bereits Mitte November hatte er in einem TV-Interview deutlich gemacht, eine Kandidatur zu erwägen. Er ist erzkonservativ und streng religiös. Der 64-Jährige versteht sich als "klassischer Konservativer", der die Republikanische Partei zu ihren Wurzeln zurückbringen will. Der evangelikale Christ unterstützt ein landesweites Abtreibungsverbot, die Förderung des Freihandels ist ihm wichtig. Den lauten populistischen Tönen in seiner Partei stellt er nur wenig entgegen.

Im Wahlkampf 2016, aus dem Trump als Sieger herausging, war er dienlich, um dem nicht-religiösen Kandidaten die Stimmen der wichtigen Wählergruppe der Evangelikalen zu sichern. Er war anschließend von 2017 bis 2021 der Vize Trumps. Am Ende geriet Pence jedoch ins Visier von Trump-Anhängern. Beim Sturm aufs Kapitol musste er sogar vor ihnen in Sicherheit gebracht werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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