Verdacht bestätigt Hautkrebs bei US-Präsident Biden entfernt
Bei einem Gesundheitscheck musste bei US-Präsident Biden ein Hautkrebs entfernt werden. Seinem Leibarzt zufolge sind keine weiteren Behandlungen nötig.
Ärzte haben bei US-Präsident Joe Biden Hautkrebs entfernt. Es habe sich um ein Basalzellkarzinom gehandelt, teilte Kevin O'Connor, der Leibarzt des Präsidenten, am Freitag in einem Brief an das Weiße Haus mit. Das Karzinom sei bei der alljährlichen Gesundheitsuntersuchung des Präsidenten am 16. Februar entfernt worden. Gewebeuntersuchungen hätten nun den Krebsverdacht bestätigt.
Embed
Das befallene Gewebe sei komplett beseitigt worden, es sei keine weitere Behandlung notwendig, hieß es in dem Brief. Basalzellkarzinome metastasierten im Gegensatz zu anderen Hautkrebsarten normalerweise nicht. Die Wunde sei inzwischen verheilt. Der Präsident werde im Rahmen seiner umfassenden gesundheitlichen Vorsorge weiterhin dermatologisch überwacht.
Ältester amtierender US-Präsident
Laut der Deutschen Krebsgesellschaft werden Basalzellkarzinome auch als weißer oder heller Hautkrebs bezeichnet. In Mitteleuropa seien sie die häufigsten bösartigen Tumore überhaupt. Die Sterberate sei – anders als bei schwarzem Hautkrebs und vielen anderen Krebsarten – gering, heißt es auf der Website der Deutschen Krebsgesellschaft.
Biden ist mit 80 Jahren der älteste amtierende Präsident der US-Geschichte. Sein Alter ist immer wieder Thema hitziger Debatten, nicht nur bei Bidens politischen Gegnern. Es wird erwartet, dass er sich dennoch 2024 zur Wiederwahl stellt. Zu Beginn einer möglichen zweiten Amtszeit wäre er 82 Jahre alt.
- Nachrichtenagentur dpa