Bilder des Wandels? Diese Videos zeigen die kritische Lage in Belarus
Verprügelte Demonstranten, zerstörte Autos, Blendgranaten auf den Straßen: Die Lage in Belarus ist kritisch. Viele Menschen kämpfen für einen Wandel in der Politik – und zahlen dafür oft einen Preis.
In Belarus herrscht weiter der Ausnahmezustand. Die Proteste gegen die Regierung um Präsident Alexander Lukaschenko halten an, die Polizei greift immer härter durch. Wie das Innenministerium bekannt gab, wurden in der Nacht zu Donnerstag 700 Demonstranten verhaftet.
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Insgesamt sind laut Angaben der UN (Vereinte Nationen) wohl über 6.000 Menschen festgenommen worden. Darunter auch Minderjährige.
Diverse Videos dokumentieren die kritische Lage in Belarus:
1. Im Minsker Viertel Malinovka haben Polizisten offenbar Blendgranaten auf Demonstranten geworfen.
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2. Einige Menschen aus Belarus melden, dass die Polizei teilweise Autos jagt, sie anfährt und Scheiben einschlägt, um Protestler aufzuhalten.
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3. Beim Abtransport von festgenommenen Demonstranten spenden Bürger Applaus und Unterstützung. Mütter von Gefangenen weinen, vereinzelt sind Rufe aus den Wagen zu hören.
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4. Die Gewalt gegen die Demonstranten hört aber hinter den Polizeistationen und Gefängnissen nicht auf. Videos zeigen, wie offenbar Insassen von Polizisten verprügelt und über den Hof gejagt werden.
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5. Vor den Strafanstalten und Polizeistationen stehen Menschen und schreien "Haltet durch" zu den Insassen hinter den Mauern.
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6. Am Donnerstag haben Frauen in diversen Städten sogenannte "Ketten der Solidarisierung" an mehreren Straßen gebildet. Sie legten Blumen nieder und bildeten mit ihren Fingern ein V für "Victory" (Deutsch: Sieg).
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7. Nicht nur bei organisierten Aktionen zeigen Menschen ihren Unmut, auch in spontanen Situationen kommt es zu Zeichen gegen den amtierenden Präsidenten Alexander Lukaschenko. In einem Video soll ein Firmenbesitzer vor seiner Belegschaft vom Wahlsieg Lukaschenkos gesprochen haben, woraufhin aus dem Saal eine Person rief: "Steht auf, wenn ihr für Tichanowskaja gestimmt habt." Alle im Video zu sehenden Personen standen daraufhin auf.
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Wie sich die Situation in Belarus weiterentwickelt, ist noch nicht abzusehen. Doch der Druck auf die Regierung steigt, sowohl aus dem In- als auch dem Ausland.
- Eigene Recherchen
- Nachrichtenagentur Reuters