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Versuchte Invasion in Venezuela? USA und Trump weisen Vorwürfe zurück


Angeblich versuchte Invasion in Venezuela
USA weisen Vorwürfe aus Caracas zurück

Von afp
Aktualisiert am 06.05.2020Lesedauer: 1 Min.
US-Präsident Trump: Die US-Regierung hat jegliche Verwicklung in eine angeblich versuchte "Invasion" in Venezuela bestritten.Vergrößern des Bildes
US-Präsident Trump: Die US-Regierung hat jegliche Verwicklung in eine angeblich versuchte "Invasion" in Venezuela bestritten. (Quelle: Kevin Lamarque/Reuters-bilder)

Das Weiße Haus hat Vorwürfe zurückgewiesen, die USA seien in eine angeblich versuchte Invasion in Venezuela verwickelt. Die US-Regierung warf Venezuela eine Desinformationskampagne vor.

Die US-Regierung hat jegliche Verwicklung in eine angeblich versuchte "Invasion" in Venezuela bestritten. "Es hat nichts mit unserer Regierung zu tun", sagte Präsident Donald Trump am Dienstag in Washington. Das US-Außenministerium warf der venezolanischen Regierung vor, eine "großangelegte Desinformationskampagne" zu fahren, um von den internen Problemen des Landes abzulenken.

Maduro: Zwei US-Bürger wurden festgenommen

Venezuelas linksgerichteter Staatschef Nicolás Maduro hatte am Vorabend gesagt, es seien zwei US-Bürger festgenommen worden, die an einer versuchten Invasion seines Landes beteiligt gewesen seien. Die Männer im Alter von 34 und 41 Jahren gehörten zu Trumps Sicherheitspersonal, führte Maduro ins Feld.

Ein Sprecher des US-Außenministeriums sagte, die venezolanische Regierung erfinde ein "Melodram" und werde dabei möglicherweise vom kubanischen Geheimdienst unterstützt. Trump kündigte an, seine Regierung werde herausfinden, was genau passiert sei. Umstände und Ort der angeblichen Festnahme der zwei US-Bürger waren völlig unklar.

Guaidó wirft Maduro Vorwand für Verfolgung von Oppositionellen vor

Insgesamt wurden nach Angaben der Regierung in Caracas 15 Menschen bei der angeblich versuchten Invasion festgenommen. Die Führung des südamerikanischen Landes hatte am Sonntag erklärt, Sicherheitskräfte hätten einen Angriff von "Söldnern" aus Kolumbien verhindert. Die Gruppe habe "terroristische Anschläge" zum Sturz Maduros geplant.

Oppositionsführer Juan Guaidó warf der Regierung dagegen vor, den Vorfall als Vorwand für eine weitere Verfolgung Oppositioneller "inszeniert" zu haben. Maduro und Guaidó sind in einen erbitterten Machtkampf verstrickt. Die USA haben sich hinter Guaidó gestellt, der sich Anfang 2019 zum Übergangspräsidenten ausgerufen hatte, und verlangen Maduros Abgang.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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