Sicherheitskräfte vermisst Afghanische Soldaten auf Stützpunkt getötet
22 Menschen sind in Afghanistan bei einem Anschlag auf einen Stützpunkt ums Leben gekommen. Die Attacke findet ausgerechnet kurz vor einem Tag statt, der für Perser eine besondere Bedeutung hat.
In Afghanistan sind bei einem Angriff auf einen Stützpunkt lokaler Sicherheitskräfte mindestens 22 Soldaten getötet worden. Mehrere Sicherheitskräfte werden noch vermisst. Unklar ist, ob sie sich den Angreifern angeschlossen haben oder sich vor ihnen verstecken.
Der Überfall in der Provinz Sabul im Süden des Landes habe in der Nacht zum Freitag nur wenige Stunden vor Beginn des persischen Neuen Jahres Norus begonnen, sagte ein Provinzrat.
Stützpunkt von Polizei und Armee
Die Attacke erfolgte demnach etwa 15 Kilometer von der Hauptstadt der Provinz entfernt an der Schnellstraße zwischen Kandahar und Afghanistans Hauptstadt Kabul. Der Stützpunkt wurde gemeinsam von afghanischen Polizisten und Soldaten geführt.
Der Überfall erfolgte einen Tag nach der Ankündigung von Verteidigungsminister Asadullah Chalid, dass die afghanische Armee ihre rein defensive Haltung im Konflikt mit den militant-islamistischen Taliban aufgeben.
- Nachrichtenagentur dpa