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Gazastreifen: Erneut israelische Luftangriffe auf Ziele der Hamas


Nach Beschuss aus dem Gazastreifen
Erneut israelische Luftangriffe auf Ziele der Hamas

Von afp
05.02.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Kampfjet der israelischen Luftstreitkräfte: Palästinensische Extremisten greifen immer wieder mit improvisierten Waffen an.Vergrößern des Bildes
Ein Kampfjet der israelischen Luftstreitkräfte: Palästinensische Extremisten greifen immer wieder mit improvisierten Waffen an. (Quelle: Luca Nicolotti/imago-images-bilder)

Seit Donald Trump in der letzten Woche seinen Nahostplan präsentiert hat, ist die Lage angespannt. Jetzt kam es am Gazastreifen wieder zu Angriffen von Hamas und der israelischen Armee.

Als Reaktion auf Beschuss aus dem Gazastreifen hat die israelische Luftwaffe Ziele der radikalislamischen Hamas angegriffen. Israelische Kampfjets hätten "Terrorziele der Hamas im südlichen Gazastreifen" angegriffen, darunter eine "Waffenproduktionsstätte", erklärte die Armee am Mittwoch. Über mögliche Todesopfer oder Verletzte wurde zunächst nichts bekannt.

Der israelischen Armee zufolge hatten militante Palästinenser im Vorfeld der Luftangriffe drei Geschosse sowie mehrere Ballons mit Sprengsätzen auf den Süden Israels abgefeuert. Berichte über Verletzte oder Sachschäden gab es nicht.

Harsche Kritik an Trump-Plan

Seit der Präsentation des Nahostplans durch US-Präsident Donald Trump vor gut einer Woche attackierten militante Palästinenser im Gazastreifen den Süden Israels fast täglich mit Raketen, Mörsergranaten oder Brandballons. Israel reagierte seinerseits mit Vergeltungsschlägen.

Trumps Nahostplan sieht eine "realistische Zwei-Staaten-Lösung" mit Jerusalem als "ungeteilter Hauptstadt" Israels vor. Die Palästinenser sollen dem Plan zufolge unter Bedingungen die Möglichkeit erhalten, einen eigenen Staat zu gründen – allerdings ohne das strategisch und wirtschaftlich wichtige Jordantal im Westjordanland und ohne Ost-Jerusalem als Hauptstadt. Die Palästinenser hatten Trumps Plan umgehend abgelehnt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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