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Bericht: US-Cyberattacke legte iranische Militärnetze lahm – wegen Tankerkrise?


Reaktion auf Tankerkrise?
Bericht: US-Cyberattacke legte iranische Militärnetze lahm

Von dpa
Aktualisiert am 29.08.2019Lesedauer: 1 Min.
Donald Trump und Hassan Rohani: Die USA sollen die Kommunikationsnetze der Iranischen Revolutionsgarden lahmgelegt haben.Vergrößern des Bildes
Donald Trump und Hassan Rohani: Die USA sollen die Kommunikationsnetze der Iranischen Revolutionsgarden lahmgelegt haben. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/Office of the Iranian Presidency/ap-bilder)

Die Iranischen Revolutionsgarden bringen immer wieder Öltanker in der Straße von Hormus auf. Nun sollen die USA ihre Kommunikationsnetze mit einem Hackerangriff lahmgelegt haben.

Die USA haben in der Tankerkrise laut einem Medienbericht militärische Computersysteme des Irans mit einer Cyberattacke lahmgelegt. Der Angriff auf Kommunikationsnetze der Iranischen Revolutionsgarden sei bereits am 20. Juni erfolgt, berichtet die "New York Times".

Mit der Cyberattacke habe die US-Regierung iranische Angriffe auf den Schiffsverkehr in der Straße von Hormus verhindern wollen. Nach Angaben der Zeitung arbeitet der Iran noch immer daran, seine digitale Infrastruktur vollständig wiederherzustellen.

Inoffizieller Cyberkonflikt

Die USA und der Iran führen seit Langem einen inoffiziellen Cyberkonflikt. Von Seiten des Irans habe es regelmäßige Angriffe auf US-amerikanische Regierungsnetze und die digitale Infrastruktur von US-Unternehmen gegeben, heißt es in dem Medienbericht unter Berufung auf Regierungsbeamte der USA.

In den vergangenen Wochen war es in der Straße von Hormus zu brenzligen Situationen gekommen. Die USA machten den Iran für diverse Attacken auf Handelsschiffe in dem Seegebiet verantwortlich. Die Führung in Teheran bestritt die Vorwürfe.


Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums läuft bereits eine Militärmission zum Schutz des Schiffsverkehrs in der Meerenge. Daran seien neben den USA auch Großbritannien, Australien und Bahrain beteiligt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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