Urteil in Israel Palästinenser tötete israelischen Soldaten – lebenslange Haft
In Israel ist ein Palästinenser wegen vorsätzlicher Tötung verurteilt worden. Er hatte einem Soldaten bei einem Einsatz im vergangenen Jahr eine Marmorplatte auf den Kopf geworfen.
Ein israelisches Militärgericht hat einen Palästinenser wegen der vorsätzlichen Tötung eines Soldaten zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Palästinenser müsse zudem rund 6.000 Euro als Wiedergutmachung zahlen, teilte die Armee mit.
Der 20-jährige Soldat, Mitglied einer Eliteeinheit, war im Mai 2018 bei einem Einsatz in einem Flüchtlingslager bei Ramallah von einem "schweren Objekt" getroffen worden. Das teilte die Armee damals mit.
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Nach Medienberichten handelte es sich um eine Marmorplatte, die ihm der Palästinenser aus dem dritten Stock auf den Kopf geworfen hatte.
- Nachrichtenagentur dpa