Bericht des UNHCR 2018 mehr als 2200 Flüchtlinge im Mittelmeer gestorben
Tausende Flüchtlinge sind laut UNHCR im vergangenen Jahr bei der Überfahrt nach Europa im Mittelmeer ertrunken. Insgesamt hat die Zahl der Toten aber abgenommen.
Mehr als 2200 Flüchtlinge sind nach UN-Angaben im vergangenen Jahr im Mittelmeer gestorben. Die Zahl der Toten oder als vermisst gemeldeten Menschen liege bei 2262, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR mit. Im Vorjahr waren demnach 3.139 Todes- oder Vermisstenfälle registriert worden. Die Gesamtzahl der über das Meer nach Europa gekommenen Menschen ging demnach im Vergleich zum Jahr 2017 um fast 60.000 auf 113.482 zurück.
2015 waren noch mehr als eine Million Menschen über das Meer nach Europa gelangt. Inzwischen haben sich allerdings die Flüchtlingsrouten verschoben: Die meisten Flüchtlinge kamen 2018 in Spanien an, wie das UNHCR mitteilte. Zuvor waren Italien und Griechenland die Hauptankunftsländer.
- Nachrichtenagentur AFP