"Anhaltende bösartige Aktivitäten" USA verhängen weitere Sanktionen gegen Russland
Es ist eine ganze Reihe von Vorwürfen: Die USA verhängen neue Sanktionen gegen Russland – unter anderem wegen mutmaßlicher Wahleinmischung und dem Skripal-Anschlag.
Die USA haben Sanktionen gegen mehrere Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes GRU und mehrere Unternehmen in Russland verhängt. Das US-Finanzministerium führte eine Reihe von Gründen für die Strafmaßnahmen an, etwa mutmaßliche russische Manipulationsversuche im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016.
Ziel der Sanktionen sei "Abschreckung und Verteidigung" angesichts der "anhaltenden bösartigen Aktivitäten von Russland, seinen Vertretern und seinen Geheimdiensten", sagte US-Finanzminister Steven Mnuchin. Die USA würden in diesem Bereich weiter mit ihren internationalen Verbündeten und Partnern zusammenarbeiten.
Hackerangriff auf Dopingagentur und Skripal-Anschlag
Die neuen Strafmaßnahmen treffen mehrere GRU-Mitarbeiter, die an russischen Manipulationsversuchen im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 und auf den Hackerangriff auf die Weltdopingagentur beteiligt gewesen sein sollen. Zwei GRU-Agenten wurden wegen ihrer mutmaßlichen Rolle beim Giftanschlag auf den Ex-Agenten Sergej Skripal in Großbritannien mit Sanktionen belegt.
Strafmaßnahmen wurden zudem gegen zwei GRU-Mitarbeiter und drei russische Unternehmen verhängt, die Verbindungen zu Troll-Fabriken zur Manipulation der öffentlichen Meinung in den USA haben sollen.
Jeglicher Besitz in den USA wird blockiert. US-Bürgern wird der Handel mit ihnen verboten. Nach Angaben des Finanzministeriums haben die USA inzwischen 272 Russen und russische Organisationen für bösartige Aktionen sanktioniert.
- Nachrichtenagentur AFP
- Pressemitteilung des US-Finanzministeriums