"Operation Olivenzweig" Acht türkische Soldaten im syrischen Afrin getötet

Seit Beginn der "Operation Olivenzweig" in der syrischen Region Afrin hat die Türkei mindestens 40 tote Soldaten zu beklagen. Allein in den letzten zwei Tagen waren es acht Soldaten.
Bei der türkischen Offensive in der syrischen Region Afrin sind am Donnerstag acht türkische Soldaten getötet und 13 weitere verletzt worden. Die Streitkräfte veröffentlichten binnen eines Tages zwei Mitteilungen, in denen zunächst von fünf Toten und später von drei weiteren Toten die Rede war. Die "heldenhaften Kameraden seien als Märtyrer gefallen", erklärte die Armee.
Damit zählt der Donnerstag zu den Tagen mit den höchsten Totenzahlen aufseiten der türkischen Armee. Seit dem Beginn der "Operation Olivenzweig" am 20. Januar starben mindestens 40 Soldaten. Die türkische Armee geht seit Januar mit verbündeten syrischen Rebellen gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) in Afrin vor.
Die Türkei betrachtet die Präsenz der YPG an ihrer Grenze als Bedrohung, da sie eng mit der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verbunden ist. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden bei der Offensive 140 Zivilisten getötet. Ihre Angaben können von unabhängiger Seite kaum überprüft werden. Ankara bestreitet, dass es zivile Opfer gegeben hat.
- AFP