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Iran greift Israel an: Deutscher Botschafter Seibert berichtet aus Bunker


Iran greift Israel an
Baerbock: "Wir haben den Iran eindringlich gewarnt"

Von t-online, jse

Aktualisiert am 01.10.2024 - 22:01 UhrLesedauer: 2 Min.
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Aufnahmen zeigen zahlreiche Raketen: Der Iran hat Israel angegriffen. (Quelle: t-online)

Iran hat Israel mit Hunderten Raketen angegriffen. Außenministerin Annalena Baerbock findet deutliche Worte für den Schritt.

Außenministerin Annalena Baerbock hat den Angriff des Iran auf Israel "auf das Allerschärfste" verurteilt. Man habe den Iran vor dieser gefährlichen Eskalation eindringlich gewarnt. "Iran muss den Angriff sofort einstellen. Er führt die Region weiter an den Abgrund", schreibt sie beim Kurznachrichtendienst X.

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Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, schrieb bei X von einem "schweren Abend": "Israel wird von Hunderten iranischer Raketen angegriffen. Wir hören die Explosionen im Bunker lauter als jemals zuvor."

US-Präsident Joe Biden erklärte ebenfalls bei X, er und Vizepräsidentin Harris hätten bereits vor dem Angriff beraten, wie die Vereinigten Staaten US-Amerikaner in der Region bestmöglich schützen könnten. Das US-Militär, so heißt es aus dem Weißen Haus, sei angewiesen, Israel bei der Verteidigung zu unterstützen.

Biden-Berater: "Deutliche Eskalation"

Joe Bidens Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan erklärte bei einer Pressekonferenz, der iranische Angriff stelle eine "deutliche Eskalation" dar. Er kündigte "spürbare Konsequenzen" an – ohne zu erklären, wie diese aussehen werden. Biden werde noch am Nachmittag oder Abend mit der israelischen Regierung sprechen.

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Der iranische Präsident Massud Peseschkian schreibt auf X, sein Land strebe nicht nach einem Krieg, werde aber jeder Bedrohung entschlossen entgegentreten. Mit Blick auf den Beschuss Israels schreibt er, der Iran habe eine starke Antwort auf die Aggression des "zionistischen Regimes" gegeben. Die iranischen Revolutionsgarden erklären, 90 Prozent der iranischen Raketen hätten ihre Ziele in Israel getroffen. Im israelischen Militärradio hatte es zuvor geheißen, der Iran habe etwa 200 Raketen abgefeuert. Nach ersten Erkenntnissen habe es aber keine Toten oder Verletzten gegeben.

Starmer: Bekenntnis Großbritanniens zu Israel

Die radikalislamische Hamas preist den Angriff des Iran auf Israel als Racheakt für den Tod hochrangiger Mitglieder der Hamas und der Hisbollah.

Großbritanniens Premierminister Keir Starmer verurteilt den iranischen Raketenangriff auf Israel. Starmer habe heute Nachmittag (Ortszeit) mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu über die eskalierende Situation im Nahen Osten gesprochen, teilte ein Regierungssprecher in London mit.

"Der Premierminister hat den Angriff des Iran auf Israel, der während der Unterhaltung der beiden Regierungschefs begann, heute aufs Schärfste verurteilt und das feste Bekenntnis Großbritanniens zu Israels Sicherheit und dem Schutz von Zivilisten zum Ausdruck gebracht", hieß es in dem Statement.

UN-Generalsekretär: "Brauchen Waffenstillstand

Nach Angaben der Downing Street betonte Starmer, dass es einen Waffenstillstand im Libanon brauche, um Raum für eine politische Lösung zu schaffen. Zudem habe er die Lage im Gazastreifen angesprochen. Starmer habe auch mit dem jordanischen König Abdullah II. über die Notwendigkeit einer Waffenruhe im Libanon und in Gaza gesprochen.

UN-Generalsekretär António Guterres verurteilte nach dem Angriff des Iran auf Israel die "Ausweitung des Nahostkonflikts mit einer Eskalation nach der anderen". Das müsse aufhören. "Wir brauchen unbedingt einen Waffenstillstand."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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