Hoffnung im Handelsstreit Trump behauptet, USA stünden kurz vor einem "Deal" mit China
Donald Trump schlägt im Zollkonflikt mit China neue Töne an: "Sie wollen es und wir auch." Man stünde kurz vor einem Durchbruch. Damit schürt er Hoffnung auf ein baldigen Abbau der Handelsbarrieren.
US-Präsident Donald Trump schürt Hoffnung auf eine Einigung im monatelangen Handelsstreit mit China. Er twitterte am Donnerstag, man sei einem Deal sehr nahe. "Sie wollen es – und wir auch." Es wurde erwartet, dass der Republikaner noch am Donnerstag seine Top-Berater in Handelsfragen trifft.
Das "Wall Street Journal" berichtete unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen, die US-Unterhändler hätten angeboten, existierende Zölle auf chinesische Exporte in die USA um 50 Prozent zu senken. Dies betrifft Waren im Wert von 360 Milliarden Dollar. Die US-Unterhändler hätten zudem angeboten, neue Sonderzölle, die am Sonntag in Kraft treten sollen, vom Tisch zu nehmen. Hier geht es um Güter im Wert von fast 160 Milliarden Dollar, beispielsweise Video-Spielekonsolen, Computerbildschirme oder Spielzeug.
China hat in dem Konflikt, der die Weltwirtschaft bereits bremst und vor allem Exportnationen wie Deutschland trifft, immer wieder betont, auf neue Zölle mit Gegenmaßnahmen zu antworten. Zuletzt sagte ein Sprecher des Handelsministeriums in Peking, beide Seiten seien in enger Abstimmung.
- Nachrichtenagentur Reuters