Von Libyen nach Europa Flüchtlingsboot sinkt vor Tunesien: 14 Leichen geborgen
Auf dem Weg von Libyen nach Europa ist ein Flüchtlingsboot gekentert. 14 Afrikaner wurden tot geborgen. An Bord waren mehr als 80 Menschen. Zahlreiche werden noch vermisst.
Die tunesische Küstenwache hat am Samstag die Leichen von 14 afrikanischen Migranten geborgen. Sie seien ums Leben gekommen, als ihr Boot mit mehr als 80 Menschen an Bord gekentert sei, teilte die Hilfsorganisation Roter Halbmond mit. Das Boot war demnach vom benachbarten Libyen aus Richtung Europa aufgebrochen. Das Schicksal der anderen Insassen war zunächst nicht klar.
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Zahlreiche Migranten wagen regelmäßig von der Westküste Libyens aus den gefährlichen Weg über das Mittelmeer in der Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa. Viele Schiffe sinken, so auch im Mai, als mindestens 65 Menschen nach dem Ablegen in Libyen vor der Küste Tunesiens ertranken.
- Nachrichtenagentur Reuters