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Donald Trump: Putin betete wohl für ihn nach Attentat im Oktober


"Er ging in seine örtliche Kirche"
Sondergesandter enthüllt: Putin hat nach Attentat für Trump gebetet

Von t-online
Aktualisiert am 22.03.2025 - 12:52 UhrLesedauer: 2 Min.
Wladimir Putin (l) und Donald Trump (Archivbild): Trump will mit Putin verhandelt haben.Vergrößern des Bildes
Wladimir Putin (l.) und Donald Trump (Archivbild): Putin will für Trump gebetet haben. (Quelle: Evan Vucci)
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Im vergangenen Jahr wurde Donald Trump bei einem Attentat am Ohr verletzt. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff enthüllt nun Überraschendes: Putin soll für Trump gebetet haben.

Laut dem US-Sondergesandten Steve Witkoff hat der russische Präsident Wladimir Putin für Donald Trump gebetet, nachdem der damalige Präsidentschaftskandidat im vergangenen Jahr angeschossen wurde.

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Witkoff, der bereits zweimal in Moskau war, um die Bedingungen eines Waffenstillstands mit der Ukraine zu verhandeln, erzählte dem ehemaligen Fox-News-Moderator Tucker Carlson in dessen Podcast von seinem zweiten Treffen mit Putin. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Er sagte: "Als der Präsident erschossen wurde, ging er in seine örtliche Kirche, traf sich mit seinem Priester und betete für den Präsidenten."

Witkoff führte weiter aus, dass Putin "für seinen Freund" gebetet habe. Er ergänzte, dass er diese sentimentale Geschichte an Trump weitergegeben habe, der "sichtlich berührt" gewesen sei.

US-Moderator Tucker Carlson selbst ist hochumstritten – unter anderem, da er russische Narrative in Bezug auf den Ukraine-Krieg vertritt und mit einem Millionenpublikum teilt. So sorgte ein unkritisches Interview mit Wladimir Putin im vergangenen Jahr für Aufsehen. Carlson gilt als Vertrauter Donald Trumps, der auch Verschwörungserzählungen zu dem Attentat auf den US-Politiker verbreitete.

Putin hat Trump wohl Bild geschenkt

Das Attentat, bei dem Trump verletzt wurde, ereignete sich im Juli vergangenen Jahres während einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania. Trump wurde damals von einer Kugel gestreift; ein Zuschauer wurde getötet, zwei weitere schwer verletzt. Ein 20-jähriger Angreifer gab mehrere Schüsse ab, kurz darauf wurde er von einem Scharfschützen getötet.

Zusätzlich enthüllte Witkoff, dass Putin ein "wunderschönes Porträt" von Trump anfertigen ließ und es Witkoff als Geschenk für Trump mitgab. Dieser betonte, dass Trump das Porträt entgegengenommen habe. Er erklärte: "Er war eindeutig berührt davon."

Zudem äußerte sich Witkoff zur Ursache des Krieges – er sieht die Schuld nicht bei Putin, der am 24. Februar 2022 die Ukraine angriff. Stattdessen hätten verschiedene Faktoren zum Krieg geführt, behauptete Witkoff: "Ich betrachte Putin nicht als bösen Menschen. Das ist eine komplizierte Situation, dieser Krieg und all die Zutaten, die dazu geführt haben."

Trump hat wiederholt seine Bewunderung für Putin ausgedrückt und ihn unter anderem als "Genie" und "starken Führer" bezeichnet. Dem US-Präsidenten wird vorgeworfen, gegenüber dem Kreml zu nachgiebig zu sein und das Schicksal der Ukraine zu vernachlässigen.

Trump und Putin haben miteinander telefoniert

Trump und Putin hatten diese Woche anderthalb Stunden miteinander telefoniert und über den Krieg in der Ukraine gesprochen. Putin sagte dabei laut Kreml eine 30-tägige Aussetzung der Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur zu. Einer von den USA und der Ukraine vorgeschlagenen umfassenden Waffenruhe stimmte der russische Präsident hingegen nicht zu.

Trotz des mageren Ergebnisses beschrieb Witkoff dessen Telefonat mit Putin als "episch", "transformativ" und "ergebnisorientiert". Trump und Putin seien "miteinander im Einklang" gewesen. "Ich war stolz, ein Amerikaner zu sein, der dort saß und zuhörte", sagte Witkoff in einem Video, das vom Weißen Haus bei X geteilt wurde.

Am Sonntag sollen die Verhandlungen zum Ukraine-Krieg in Saudi-Arabien weitergehen, dafür wird Witkoff mit russischen Vertretern sprechen.

Verwendete Quellen
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