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Huthis greifen US-Flugzeugträger an – USA bestreiten Vorfälle


Golf von Aden
Huthis melden Angriffe auf Schiffe – USA widersprechen

Von afp
Aktualisiert am 19.03.2025 - 12:53 UhrLesedauer: 2 Min.
Huthi-Rebellen im Jemen (Archivbild): Neben den Angriffen auf die US-Schiffe haben die proiranischen Rebellen auch Israel angegriffen.Vergrößern des Bildes
Huthi-Terroristen im Jemen (Archivbild): Neben den Angriffen auf die US-Schiffe haben die proiranischen Rebellen auch Israel angegriffen. (Quelle: IMAGO/Osamah Yahya/imago-images-bilder)
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Die jemenitische Terrororganisation behauptet, sie hätten unter anderem einen US-Flugzeugträger beschossen. Die USA werfen ihnen Lügen vor.

Die Huthis im Jemen haben nach eigenen Angaben erneut einen US-Flugzeugträger im Roten Meer angegriffen. Ein Sprecher der vom Iran unterstützten Terrormiliz erklärte am Mittwoch, der Angriff habe "eine Reihe von Marschflugkörpern und Drohnen" umfasst, die auf den US-Flugzeugträger "USS Harry Truman" und "eine Reihe feindlicher Kriegsschiffe" abgezielt hätten. Weiter hieß es, dies sei der vierte Angriff auf die US-Schiffe "binnen 72 Stunden" gewesen.

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Bereits in den vergangenen Tagen hatten die Huthis mehrfach Angriffe auf die "USS Harry Truman" für sich reklamiert. Die USA bestätigten die Angaben zunächst nicht, aus US-Verteidigungskreisen verlautete jedoch, die Huthis würden "weiterhin Lügen und Falschinformationen verbreiten". Die proiranische Gruppierung sei "bekannt für falsche Behauptungen, die die Ergebnisse unserer Angriffe herunterspielen, während sie die Erfolge ihrer Angriffe übertreiben".

Vom Iran unterstützt

US-Präsident Donald Trump hatte in der Nacht zu Sonntag eine "entscheidende und starke Militäraktion" bekannt gegeben, um die Angriffe der Miliz auf Schiffe im Roten Meer zu beenden. Nach Angaben der Huthis wurden dabei mindestens 53 Menschen getötet und mindestens 98 weitere verletzt.

Die vom Iran finanzierte Miliz hatte seit Beginn des Kriegs im Gazastreifen wiederholt Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden sowie Ziele in Israel mit Drohnen und Raketen angegriffen – nach eigenen Angaben "aus Solidarität mit den Palästinensern" im Gazastreifen.

Wieder Angriffe auf Israel

Wie die dort herrschende radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas, die mit ihrem Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 den Krieg im Gazastreifen ausgelöst hatte, und die libanesische Hisbollah-Terrorgruppe gehören die Huthis zu der vom Iran angeführten und gegen Israel und die USA gerichteten "Achse des Widerstands". Deren erklärtes Ziel ist die Vernichtung Israels.

Ihre Angriffe auf Israel hatten die Huthis nach Beginn einer Waffenruhe im Gazastreifen Ende Januar vorläufig eingestellt. Am Dienstag jedoch feuerte die Terrorgruppe erstmals seit Beginn der Waffenruhe wieder eine Rakete in Richtung Israel ab. Die Rakete konnte nach Angaben der israelischen Armee jedoch abgewehrt werden, bevor sie israelisches Staatsgebiet erreichte.

Der den Huthis gehörende Sender Al-Masirah und die Nachrichtenagentur Saba berichteten derweil von neuen US-Angriffen auf die jemenitische Huthi-Hochburg Saada. Augenzeugen sagten der Nachrichtenagentur AFP, dass drei Angriffe die Region getroffen hätten. Später berichtete Al-Masirah von vier weiteren Angriffen auf ein anderes Gebiet in Saada.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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