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Putin-Sprecherin droht Deutschland: "Berlin spielt mit dem Feuer"


Angebliche Unterstützung von Terroristen
Russland warnt: "Berlin spielt mit dem Feuer"

Von t-online, KON

Aktualisiert am 06.03.2025 - 18:31 UhrLesedauer: 2 Min.
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums.Vergrößern des Bildes
Maria Sacharowa: Die Sprecherin des russischen Außenministeriums wendet sich an die deutsche Regierung. (Quelle: IMAGO/Sergey Guneev)
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Nach Meinung der russischen Regierung unterstützt Deutschland terroristische Gruppen. Eine Sprecherin des Außenministeriums findet deswegen deutliche Worte.

Das russische Außenministerium spricht eine Warnung an die deutsche Regierung aus: Wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass schreibt, erklärte die Sprecherin des Außenministeriums am Donnerstag, dass die deutsche Regierung "mit dem Feuer" spiele. Berlin solle demnach dringlichst die Unterstützung von "Anti-Russischen Terror-Organisationen" überdenken. Bei der gleichen Pressekonferenz lehnte Sacharowa auch einen europäischen Vorschlag für eine Waffenruhe ab.

Als Beispiel für diese Organisationen nannte Maria Sacharowa, die Sprecherin des Außenministeriums, den "Russischen Freiwilligenkorps" (RDK) – eine Gruppe russischer Rechtsextremer, die im Krieg auf der ukrainischen Seite kämpfen. Zwar erkennt Sacharowa in ihrer Äußerung an, dass dem Anführer des Korps die Einreise nach Deutschland verweigert wurde. Gleichzeitig behauptet sie aber, dass die Deutsche Regierung nichts gegen Aktivitäten des RDK in Deutschland unternehmen würde.

Sprecherin: Feuer könne leicht auf Deutschland übergreifen

Wie Tass zitiert, erklärte Sacharowa bei der Pressekonferenz mit Blick auf die Gruppen: "Berlin spielt mit dem Feuer, indem sie mit ihnen zusammenarbeiten, und das Feuer könne leicht auf Deutschland übergreifen." Sie fügte hinzu, dass Deutschland in diesem Punkt schon in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht habe – ohne genauer zu erklären, was sie damit meint.

Auch wenn die ukrainische Regierung offiziell die Zusammenarbeit mit dem RDK nicht bestätigt hat, hatte der ukrainische Geheimdienst gegenüber der britischen Nachrichtenagentur Reuters eine Zusammenarbeit mit der Gruppe eingeräumt. Befehlshaber des RDK soll der russisch-deutsche rechtsextremistische Kampfsportler Denis Jewgenjewitsch Kapustin sein. In der Vergangenheit soll der RDK zusammen mit anderen freiwilligen Organisationen auch Orte in Russland eingenommen haben.

Verwendete Quellen
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