Auf 20 Jahre Russland und Iran schließen "strategische Partnerschaft"
Die Ukraine baut ihre Verbindungen zum Westen aus, doch auch Russland stärkt seine Allianzen. Kremlchef Putin braucht vor allem Waffen und Soldaten.
Nachdem die Ukraine mit Großbritannien ein weitreichendes Militärbündnis unterzeichnet hat, zieht Russland nun nach und baut seine eigenen strategischen Allianzen aus. So wollen Kremlchef Putin und Irans Präsident Massud Peseschkian am Freitag in Moskau eine umfassende strategische Partnerschaft für die kommenden 20 Jahre unterzeichnen. Der Kreml kündigte zudem an, dass beide Staatschefs nach der Vertragsunterzeichnung eine gemeinsame Stellungnahme vor Medien abgeben werden.
- Auf 100 Jahre: Ukraine schließt Allianz mit einem mächtigen Freund
Mit dem neuen Partnerschaftsabkommen dürfte die militärische Kooperation beider Staaten weiter ausgebaut werden. Bereits jetzt liefert Iran Waffen an Russland, was die Ukraine und westliche Staaten scharf kritisieren. Die iranische Regierung betont, dass das Abkommen keine Beistandsklausel beinhaltet, da sie selbst für ihre eigene Sicherheit sorgen müssten.
Neben dem Iran hat Russland kürzlich auch mit Nordkorea eine strategische Partnerschaft geschlossen. Diese Vereinbarung sieht unter anderem einen gegenseitigen militärischen Beistand im Falle eines Angriffs durch einen Drittstaat vor. Seither befinden sich auch nordkoreanische Soldaten im Einsatz in der Ukraine. Die Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang hat damit eine neue Qualität erreicht.
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- Nachrichtenagentur dpa