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Ukraine-Krieg: Putin unterzeichnet "Verteidigungsabkommen" mit Nordkorea


Zusammenarbeit jetzt auch offiziell
Putin setzt "Verteidigungsabkommen" mit Nordkorea in Kraft

Von afp
10.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und Kremlchef Wladimir Putin: Sie haben im Juni auch gegenseitigen militärischen Beistand vereinbart, wenn eines der beiden Länder angegriffen wird. (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und Kremlchef Wladimir Putin: Sie haben im Juni auch gegenseitigen militärischen Beistand vereinbart, wenn eines der beiden Länder angegriffen wird. (Archivbild) (Quelle: Gavriil Grigorov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa/dpa-bilder)

Nordkoreanische Soldaten sollen seit Wochen für Russland in der Ukraine kämpfen. Nun unterzeichnet Putin offiziell ein Abkommen mit Kim.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat das im Juni vereinbarte "Verteidigungsabkommen" mit Nordkorea in Kraft gesetzt. Der Kreml veröffentlichte das vom Präsidenten unterzeichnete Gesetz zur Ratifizierung des Abkommens am Samstagabend auf seiner Website. Das russische Parlament hatte dem Beistandspakt zuvor zugestimmt.

Putin hatte das Abkommen im Juni bei einem Besuch in Pjöngjang gemeinsam mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un unterzeichnet. Es folgte auf eine monatelange Vertiefung der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea.

US-Regierung: 10.000 Nordkoreaner kämpfen für Putin

Die Vereinbarung sieht vor, dass die beiden Länder sich im Falle eines Angriffs auf eines von ihnen "sofortige militärische Hilfe" leisten. Zudem verpflichtet es Moskau und Pjöngjang zur Zusammenarbeit beim Widerstand gegen westliche Sanktionen und zur Koordinierung ihrer Positionen bei den Vereinten Nationen.

Nordkorea ist zu einem der wichtigsten Unterstützer der russischen Offensive in der Ukraine geworden. Der Westen wirft dem international isolierten Land seit Langem vor, Moskau Munition zum Einsatz in der Ukraine zu liefern.

Nach Angaben der US-Regierung und der Ukraine entsandte Nordkorea zudem in den vergangenen Wochen mehr als 10.000 seiner Soldaten in die russische Grenzregion Kursk, um die russische Armee im Kampf gegen die ukrainische Armee zu unterstützen. Als Putin im Oktober danach gefragt wurde, antwortete er ausweichend, er dementierte die Berichte aber nicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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