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Israel-Gaza-News: IDF tötet wichtigen Kommandanten der Hamas


Newsblog zum Krieg in Nahost
Israel tötet Hamas-Kommandanten, der Massaker anführte


Aktualisiert am 24.10.2024 - 22:21 UhrLesedauer: 12 Min.
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Muhammad Abu Attawi (roter Kreis): Der Hamas-Kommandant verübte Verbrechen am 7. Oktober.Vergrößern des Bildes
Muhammad Abu Attawi (roter Kreis, Archivbild): Der Hamas-Kommandant verübte Verbrechen am 7. Oktober. (Quelle: Israel Defense Forces)

Israel tötet einen wichtigen Hamas-Kommandanten. Deutschland weitet Rüstungsexporte an Israel deutlich aus. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Wohl viele Tote bei Angriff im Gazastreifen

22.19 Uhr: Bei israelischen Angriffen im Norden des Gazastreifens hat es nach palästinensischen Angaben erneut zahlreiche Opfer gegeben. Bei Bombardements von Häusern im Flüchtlingsviertel Dschabalija gab es dem Zivilschutz zufolge viele Tote und Verletzte. Genauere Angaben zu bekommen war schwierig, weil der Zugang zu dem vom Militär abgeriegelten Gebiet eingeschränkt ist.

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Für die Zivilisten in dem umkämpften Flüchtlingsviertel Dschabalija ist die Lage verzweifelt. Wegen Hunger und aus Angst vor Kämpfen mache sich ein Teil der Menschen auf den gefährlichen Weg durch das Kriegsgebiet Richtung Süden, hatten Bewohner der Deutschen Presse-Agentur zuvor am Telefon berichtet. Nach Darstellung der israelischen Armee haben in den letzten Tagen schon Tausende Zivilisten Dschabalija nach entsprechenden Aufforderungen verlassen.

Libanon meldet weitere Tote nach israelischen Daumen

21:52 Uhr: Bei israelischen Angriffen im Libanon hat es nach Behördenangaben erneut zahlreiche Opfer gegeben. Bei verschiedenen Angriffen im Nordosten des Landes wurden mindestens zwölf Menschen getötet und 53 verletzt, wie das libanesische Gesundheitsministerium mitteilte. Unter den Todesopfern waren demnach auch drei Minderjährige.

Bei einem weiteren Angriff auf Madschdel Sun im Süden Landes nahe der israelischen Grenze seien zwei Menschen getötet und fünf weitere verletzt worden. Zwei weitere Menschen seien bei einem Angriff auf ein Auto in Kahale, ca. 12 Kilometer östlich der Hauptstadt Beirut, getötet worden. Dabei seien auch zwei weitere Personen verwundet worden.

Israel tötet Hamas-Kommandanten, der Massaker anführte

21.20 Uhr: Muhammed Abu Attawi, der Kommandeur der Nukhba-Truppe der Hamas wurde am Mittwoch bei einem Luftangriff im Gazastreifen getötet. Das gaben die israelische Armee und der Geheimdienst Shin Bet bekannt.

Attawi führte am 7. Oktober 2023 die Tötung und Entführung von Israelis aus einem Bunker am Straßenrand in der Nähe des Kibbutz Re'im an und gilt laut israelischen Angaben als wichtiger Feldkommandant der Hamas.

Während des Angriffs am 7. Oktober befahl Attawi den Angriff auf einen Luftschutzbunker in der Nähe von Re'im, in den sich die Besucher des Nova-Festivals geflüchtet hatten. Vier Menschen wurden lebendig aus der Unterkunft entführt, 16 wurden ermordet. Sieben konnten überleben und später gerettet werden.

Fünf israelische Soldaten im Libanon getötet

19.56 Uhr: Fünf israelische Soldaten sind nach Militärangaben bei Kämpfen im Süden des Libanons getötet worden. Bei einem Vorfall seien insgesamt vier Reservisten im Alter von 22 bis 42 Jahren getötet worden, hieß es in einer Mitteilung der israelischen Armee. Sechs weitere Soldaten erlitten dabei schwere Verletzungen und wurden in Krankenhäuser in Israel transportiert. Bei einem weiteren Vorfall sei der 23-jährige Kommandeur einer Hunde-Einheit getötet worden.

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Israelische Medien berichteten, die vier Reservisten seien am Mittwoch in ein südlibanesisches Dorf eingedrungen und dabei von Kämpfern der Hisbollah-Miliz überrascht worden. Diese seien aus einem Schacht gekommen und hätten Handgranaten auf die Truppen geworfen.

Israelische Delegation reist für Geiselgespräche nach Doha

17.45 Uhr: Eine israelische Delegation wird der Regierung in Jerusalem zufolge am Sonntag nach Doha reisen. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Zuvor teilten die USA und Katar mit, dass dort ein Treffen geplant sei mit dem Ziel, die Verhandlungen über eine Waffenruhe und eine Freilassung der Geiseln der radikal-islamischen Hamas wieder in Gang zu bringen.

Putin spricht von humanitärer Katastrophe im Gazastreifen

13.44 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Lage im Gazastreifen als "humanitäre Katastrophe" bezeichnet. Auf dem Brics-Gipfel in Kasan sprach er von zahlreichen Konflikten weltweit, darunter auch nahe der russischen Grenze, und bezog sich dabei indirekt auf den von ihm selbst befohlenen Angriffskrieg gegen die benachbarte Ukraine.

Die Lage in den Palästinensergebieten sei besonders schlimm, betonte der Kremlchef. Es müsse alles unternommen werden, um eine grundlegende Veränderung herbeizuführen. "Zweifellos ist die Gründung eines palästinensischen Staates dafür die Basis", sagte er.

Deutschland: Weitere 96 Millionen Euro für Libanon-Hilfe

11.10 Uhr: Deutschland sagt weitere 96 Millionen Euro für die Bewältigung der Krise im Libanon zu. Für humanitäre Hilfe stelle das Außenministerium davon 36 Millionen Euro zur Verfügung, 60 Millionen Euro flössen in die Entwicklungszusammenarbeit, kündigte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Rande einer Unterstützerkonferenz in Paris an.

Zwei Verletzte bei neuen Raketenangriffen auf Israels Norden

10.55 Uhr: Bei Raketenbeschuss aus dem Libanon sind zwei Männer in der Nähe der nordisraelischen Küstenstadt Naharija durch Raketentrümmer verletzt worden. Sie seien in ein Krankenhaus der Stadt gebracht worden, teilt der Rettungsdienst Magen David Adom weiter mit.

Die Armee berichtet von rund 50 Raketen, die am Morgen von der Schiiten-Miliz Hisbollah vom Libanon aus auf die Region Galiläa im Norden Israels abgefeuert worden seien. Ein Teil der Geschosse sei abgefangen worden, ein anderer am Boden eingeschlagen.

Macron: Unifil im Libanon um 6.000 Soldaten aufstocken

10.40 Uhr: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will sich dafür einsetzen, dass der UN-Mission Unifil im Libanon weitere 6.000 Soldaten zur Verfügung gestellt werden. Das sagt Macron zum Auftakt einer Libanon-Konferenz in Paris. Der Einsatz der Vereinten Nationen im Libanon müsse der aktuellen Lage angepasst werden, Angriffe auf die Truppe seien inakzeptabel, betont er. Zudem müsse die libanesische Armee besser ausgestattet werden.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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