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Nordkorea erklärt Südkorea zum "feindlichen Staat": Was das bedeutet


Geänderte Verfassung
Nordkorea definiert Südkorea als "feindlichen Staat"

Von dpa
17.10.2024 - 12:16 UhrLesedauer: 1 Min.
Der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un (M.) inmitten seiner Generäle bei einer Militärübung im März 2024.Vergrößern des BildesDer nordkoreanische Diktator Kim Jong Un: Anfang 2024 erklärte er Südkorea zum Hauptfeind seines Landes. (Quelle: KCNA via Reuters)

Die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea erreichen einen neuen Höhepunkt. Schuld daran ist eine Verfassungsänderung.

Eine Verfassungsänderung in Nordkorea hat dafür gesorgt, dass die Beziehungen zwischen dem autoritär durch Kim Jong Un regierten Land und seinem südlichen Nachbarn einen neuen Tiefpunkt erreichen. Durch die Änderung werde Südkorea ab sofort als "feindlicher Staat" eingestuft, wie das Land am Donnerstag bekannt gab.

Pjöngjang habe in dieser Woche veranlasst, die Straßen und Zugstrecken, die nach Südkorea führen, in dieser Woche zu sprengen, berichtete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA. Es handele sich um eine "unvermeidliche und legitime Maßnahme, die im Einklang mit der Verfassung" Nordkoreas getroffen worden sei, "die Südkorea eindeutig als feindlichen Staat definiert", hieß es.

Nordkorea sprengt Straßen und Schienen

Abschnitte der wichtigsten Straßen und Eisenbahnlinien zwischen Nord- und Südkorea seien vollständig blockiert worden, so KCNA weiter. Dies sei Teil einer schrittweisen vollständigen Abtrennung des nordkoreanischen Territoriums vom Gebiet Südkoreas. Das südkoreanische Militär veröffentlichte am Dienstag Videoaufnahmen von den Sprengungen durch nordkoreanische Soldaten.

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In einem innerkoreanischen Abkommen von 1991 waren Kontakte zwischen beiden Ländern als "spezielle Beziehung" definiert worden, um eine Wiedervereinigung zu ermöglichen. Die beiden Koreas befinden sich technisch gesehen bis heute im Krieg, da der Konflikt von 1950 bis 1953 mit einem Waffenstillstand endete. Damals wurden die beiden Länder entlang des 53. Breitengrades geteilt. Derzeit stehen die Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea auf einem Tiefpunkt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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