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Frankreich-Wahl: Bardella nennt Linke und Mitte-Lager das "Bündnis der Schande"


Französische Parlamentswahlen
Rechtspopulist beschimpft Linke und Mitte: "Bündnis der Schande"

Von dpa
07.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Jordan Bardella: Der RN-Chef ist sauer angesichts des schlechten Abschneidens seiner Partei.Vergrößern des BildesJordan Bardella: Der RN-Chef ist sauer angesichts des schlechten Abschneidens seiner Partei. (Quelle: Sarah Meyssonnier/reuters)

Die rechte Partei Rassemblement National landet bei den Parlamentswahlen in Frankreich womöglich nur auf dem dritten Platz. Parteichef Bardella ist wütend.

Der Chef der französischen Rechtsnationalen, Jordan Bardella, hat nach dem überraschenden Sieg des Linksbündnisses bei der Parlamentswahl heftig gegen seine politischen Gegner ausgeteilt. Das Mitte-Lager von Staatschef Emmanuel Macron und das Linksbündnis bezeichnete er als "Einheitspartei" und "Bündnis der Schande".

Bardella schimpfte auf "Wahlabkommen", die Frankreich "in die Arme der extremen Linken werfen". Das linke Lager und die Mitte-Kräfte hatten vor der zweiten Runde eine Zweckallianz gebildet. Um sich in Wahlkreisen, in denen drei Kandidaten in die zweite Runde kamen, nicht gegenseitig Stimmen wegzunehmen, zogen sich zahlreiche Kandidaten zurück.

Ihre Anhänger riefen die Partei dazu auf, gegen das RN zu stimmen. "Die Dynamik, die das RN trägt, und die es in der ersten Runde deutlich nach vorn gebracht hat und ihm ermöglicht hat, die Zahl seiner Abgeordneten zu verdoppeln, sind wesentliche Elemente des Siegs von morgen."

Ersten Hochrechnungen zufolge liegt das Linksbündnis bei der Parlamentswahl vorn und könnte auf 172 bis 215 der 577 Sitze kommen. Das rechtsnationale Rassemblement National könnte demnach mit 120 bis 152 Sitzen nur auf dem dritten Platz hinter dem Mitte-Lager von Staatspräsident Emmanuel Macron mit 150 bis 180 Mandaten landen. Der Rechtsruck in Frankreich fällt damit geringer als erwartet aus. Die Rechtsnationalen können ihre Fraktion von zuletzt 88 Abgeordneten aber deutlich ausbauen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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