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Nach Eklat: Frostiger Empfang für J. D. Vance in Vermont


Kein ruhiger Ski-Urlaub
Demonstranten bereiten J. D. Vance frostigen Empfang

Von t-online, cwe

Aktualisiert am 02.03.2025 - 16:17 UhrLesedauer: 2 Min.
Demonstranten empfangen US-Vizepräsident J. D. Vance.Vergrößern des Bildes
Demonstranten empfangen US-Vizepräsident J. D. Vance. (Quelle: Screenshot X.com)
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Protestierende haben US-Vizepräsident J. D. Vance ein Skiwochenende verhagelt. Die Demonstranten kritisierten nicht nur den Umgang von Vance und Trump mit dem ukrainischen Präsidenten.

Ein Besuch von US-Vizepräsident J. D. Vance im Skigebiet Sugarbush im US-Bundesstaat Vermont hat Aufsehen hervorgerufen. Vance, der dort mit seiner Familie ein Wochenende verbringen wollte, ist von einer Welle des Protests empfangen worden. Hunderte Demonstranten säumten die Straßen, hielten Schilder in die Höhe und riefen Slogans gegen den Politiker. Einige Protestierende trugen Fahnen als Zeichen ihrer Solidarität mit der Ukraine, andere hielten Plakate mit Aufschriften wie "Vance ist ein Verräter. Geh in Russland Ski fahren".

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Video | Im Video: Experte erklärt, wie Trump und Vance Selenskyj öffentlich in die Enge treiben.
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Quelle: t-online

Der Hintergrund der Proteste war der öffentliche Disput von US-Präsident Donald Trump sowie seines Stellvertreters Vance mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Trump hatte Selenskyj scharf zurechtgewiesen und ihn aufgefordert, Frieden anzustreben. Der Ukrainer sei undankbar, weil er im russischen Angriffskrieg nur dank US-Waffen so lange durchgehalten habe. Die Gespräche wurden abgebrochen, Selenskyj verließ das Weiße Haus vorzeitig.

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Kritiker sehen Skigebiet durch Trump bedroht

Eine der lautstärksten Kritikerinnen vor Ort war Lucy Welch, die als Schneereporterin für das Skigebiet Sugarbush tätig ist. In ihrem täglichen Bericht an Abonnentinnen und Abonnenten nahm sie Vance' Besuch zum Anlass, um auf umstrittene umweltpolitische Entscheidungen der Trump-Administration hinzuweisen. Sie kritisierte insbesondere die Kürzung von Stellen im US Forest Service und wies darauf hin, dass Sugarbush durch den Klimawandel zunehmend bedroht sei.

"Aktuell stehen unsere Nationalparks und Waldgebiete unter direkter Bedrohung durch die derzeitige Regierung, die systematisch Stellen von engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern streicht, die ihr Leben dem Schutz dieser Gebiete widmen", schrieb Welch. Darüber hinaus warf sie der Regierung vor, den Klimawandel zu ignorieren und damit eine existenzielle Gefahr für den Skitourismus zu schaffen.

Secret Service greift ein

Die Proteste fanden große Resonanz in den sozialen Medien. Videos, die die Demonstrierenden entlang der Straßen zeigen, wurden vielfach geteilt. Auch humorvolle Kommentare blieben nicht aus. Eine Nutzerin auf Threads schrieb: "J. D. Vance wählt Vermont als Skiort? Ich mein, warum nicht gleich direkt ins politische Haifischbecken?"

Die Situation eskalierte schließlich so weit, dass Sicherheitskräfte die Familie Vance an einen nicht genannten Ort bringen mussten. Ob der Vizepräsident tatsächlich Zeit auf der Piste verbringen konnte, blieb unklar.

Verwendete Quellen
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