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Huthi-Rebellen kapern Frachtschiff im Roten Meer und nehmen Geiseln


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Sie kamen per Hubschrauber
Aufnahme zeigt Geiselnahme aus der Luft


Aktualisiert am 21.11.2023Lesedauer: 1 Min.
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Bewaffnete Männer: Rebellen kaperten einen Autofrachter. (Quelle: t-online)
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Huthi-Rebellen haben einen Frachter im Roten Meer gekapert. Videoaufnahmen sollen den Angriff nun zeigen.

Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen haben vor der Küste des Jemen ein Schiff entführt und mehrere Geiseln genommen. Videoaufnahmen sollen zeigen, wie die Rebellen an Bord des Autofrachters "Galaxy Leader" die Kontrolle übernommen haben.

Auf dem Schiff sind nach Angaben Israels 25 Besatzungsmitglieder, unter anderem aus der Ukraine, Bulgarien und Mexiko sowie aus den Philippinen.

Israelischen Medien zufolge soll das Frachtschiff von einem Unternehmen betrieben werden, das zum Teil dem britisch-israelischen Geschäftsmann Rami Ungar gehört. Der etwa 190 Meter lange Frachter "Galaxy Leader" wurde 2002 gebaut und fährt unter Flagge der Bahamas.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Huthi-Rebellen haben Aufnahmen veröffentlicht, die zeigen sollen, wie sie ein israelisches Frachtschiff am Sonntag im Roten Meer kapern.

Ein Hubschrauber nähert sich dabei dem Autofrachter "Galaxy Leader" und setzt auf dessen Landeplattform auf. Mehrere bewaffnete Männer steigen aus, ehe der Helikopter wieder abhebt.

Die Videos zeigen, wie sich der Trupp von oben nach unten durcharbeitet. Auf dem Oberdeck treffen sie auf vier Besatzungsmitglieder, die umgehend die Arme nach oben reißen und fixiert werden. Bis auf ein paar Kisten ist der Großteil des Innenraums leer.

Auf dem Deck bringen die Rebellen mehrere Palästina-Flaggen sowie die des Jemen an. Die vom Iran unterstützten Huthi sollen das Schiff anschließend zur jemenitischen Küste gebracht haben.

Huthi-Sprecher Jahja Sari rechtfertigte die Tat damit, dass es eine moralische Verpflichtung gegenüber dem unterdrückten palästinensischen Volk sei.
Alle Schiffe mit Verbindungen zum israelischen Feind seien legitime Ziele.

Nach Angaben der maritimen Sicherheitsfirma Ambrey handelt es sich bei dem Eigentümer des Frachters um die Firma Ray Car Carries, deren Muttergesellschaft demnach dem israelischen Geschäftsmann Rami Ungar gehört.

Israelischen Angaben zufolge war der Frachter zwischen der Türkei und Indien unterwegs. Die 25-köpfige Besetzung besteht demnach aus Ukrainern, Bulgaren, Philippinen und Mexikanern. Israelische Staatsbürger sollen nicht an Bord gewesen sein.

Wen die Huthi auf dem Schiff angetroffen haben und wie sie ihren Angriff vollzogen haben, sehen Sie hier oder oben im Video.

Verwendete Quellen
  • X: Profil von @JoeTruzman
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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