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Buschehr: Hackerangriff auf Atomkraftwerk im Iran


Anlage in Buschehr
Hackerangriff auf iranisches AKW – Gruppe stellt Forderungen

Von dpa
Aktualisiert am 24.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Das Atomkraftwerk im iranischen Buschehr: Es hat einen Hackerangriff auf die Anlage gegeben.Vergrößern des BildesDas Atomkraftwerk im iranischen Buschehr: Es hat einen Hackerangriff auf die Anlage gegeben. (Quelle: Abedin Taherkenareh/EPA/dpa./dpa)

Die iranischen Behörden räumen ein, dass Hacker E-Mails eines Atomkraftwerks erbeutet haben. Die Gruppe, die mutmaßlich dahinter steckt, stellt klare Forderungen an das Regime.

Die iranische Atomenergie-Organisation (AEOI) hat am Sonntag Medienberichte über einen Hackerangriff auf das Atomkraftwerk Buschehr bestätigt. Demnach ist es den Hackern gelungen, freien Zugang zum E-Mail-Verkehr zu erlangen.

Die Atombehörde gab laut der Nachrichtenagentur Isna an, dass die Hacker keine geheimen Dokumente erbeutet hätten. Für den Angriff macht die Behörde ein "bestimmtes Land" verantwortlich, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Für frühere Hackerangriffe auf Einrichtungen im Land machte der Iran seine Erzfeinde Israel und USA verantwortlich.

Gruppe fordert Freilassung von Gefangenen

Hinter dem Hackerangriff soll Berichten zufolge die iranische Gruppe "Black Reward" stecken. Diese fordert für die gehackten Informationen, unter anderem auch über Russlands Rolle im AKW Buschehr, die Freilassung von Menschen, die bei den systemkritischen Protesten in den vergangenen vier Wochen inhaftiert worden sind.

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Das AKW Buschehr in der gleichnamigen Hafenstadt am Persischen Golf ist ein gemeinsames Projekt des Irans und Russlands. Es soll zivilen Zwecken dienen und ist offiziellen Angaben zufolge hauptsächlich zur Energiegewinnung und -versorgung der beiden südlichen Provinzen Buschehr und Fars gedacht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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