Wirtschaftliche Schäden durch Krise EU-Außenminister bewilligen Milliardenhilfe für die Ukraine

Noch hat Russland die Ukraine nicht angegriffen. Doch die bedrohliche Situation schadet der Wirtschaft des Landes massiv. Die Europäische Union hat deshalb im Eilverfahren eine weitere Nothilfe in Milliardenhöhe bewilligt.
Die Außenminister der EU-Staaten haben finanzielle Nothilfe für die Ukraine in Milliardenhöhe genehmigt. Bei einem Treffen in Brüssel beschlossen sie am Montag, dem von Russland bedrohten Land einen weiteren Kredit in Höhe von 1,2 Milliarden Euro zu gewähren. Er soll in zwei Tranchen ausgezahlt werden. Der Vorschlag dazu kam von der EU-Kommission.
Die Unterstützung wurde in nur 21 Tagen im Schnellverfahren bewilligt, um die wirtschaftliche und finanzielle Stabilität der Ukraine zu sichern. "Die anhaltenden Sicherheitsbedrohungen haben bereits einen erheblichen Kapitalabfluss ausgelöst", so die Europäische Union. Durch die erhöhte geopolitische Unsicherheit verliere das Land den Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten.
Nach Angaben der EU-Kommission haben die EU und ihre Finanzinstitutionen der Ukraine seit 2014 schon mehr als 17 Milliarden Euro in Krediten und Zuschüssen zur Verfügung gestellt.
- Nachrichtenagentur dpa