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Schwedens Regierungschefin tritt zurück


Nach wenigen Stunden im Amt
Schwedens Regierungschefin tritt zurück

Von dpa
Aktualisiert am 24.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Magdalena Andersson ist kurz nach Amtsantritt wieder zurückgetreten.Vergrößern des BildesMagdalena Andersson ist kurz nach Amtsantritt wieder zurückgetreten. (Quelle: Erik Simander/dpa-bilder)
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Erst vor wenigen Stunden war Magdalena Andersson zur schwedischen Regierungschefin gewählt worden. Doch im Streit um den Haushalt ist die neue Regierung schon wieder zerbrochen.

Wenige Stunden nach ihrer Wahl zur ersten schwedischen Regierungschefin hat Magdalena Andersson ihren Rücktritt angekündigt. Sie habe bei Parlamentspräsident Andreas Norlén um Entlassung gebeten, strebe aber an, wieder Ministerpräsidentin zu werden, sagte die Sozialdemokratin am Mittwoch in Stockholm. Zuvor hatten die Grünen im Streit um einen Haushaltsvorschlag der Opposition angekündigt, die Regierung zu verlassen.

Grund dafür ist, dass das Parlament in Stockholm am Mittwoch einen alternativen Haushaltsvorschlag der Opposition angenommen hat. Der Stockholmer Reichstag habe damit erstmals einen Staatshaushalt gebilligt, der "mit einer rechtsextremen Partei" verhandelt worden sei, sagte einer der beiden grünen Parteichefs, Per Bolund, auf einer Pressekonferenz.

"Wir müssen unseren Wählern ins Auge sehen können"

Damit meinte er die rechtspopulistischen Schwedendemokraten, die zusammen mit den Moderaten und den Christdemokraten hinter dem alternativen Haushalt stehen. Bolunds Co-Vorsitzende Märta Stenevi sagte, ihre Partei sei sich einig, dass sie nicht in einer Regierung sitzen könne, die gezwungen werde, eine Politik zu verfolgen, die mit den Schwedendemokraten verhandelt worden sei. "Wir müssen unseren Wählern ins Auge sehen können", sagte sie.

Unklar ist nun, ob sich Andersson erneut einer Abstimmung im Parlament stellen muss. Sie war am Mittwochmorgen zur ersten Ministerpräsidentin Schwedens gewählt worden, weil sich keine Parlamentsmehrheit gegen sie bildete. Andersson wollte sich noch am Mittwochabend zur aktuellen Entwicklung äußern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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