Angebliche Einigung mit Saudi-Arabien Khashoggi-Kinder dementieren Luxus-Zahlungen
Um sie für den Tod ihres Vater zu entschädigen, sollen die Kinder von Jamal Khashoggi Luxus-Villen und monatliche Zahlungen bekommen. Auf Twitter bestreitet das nun der älteste Sohn des Journalisten.
Die Familie des ermordeten Journalisten Jamal Khashoggi hat bestritten, sich mit Saudi-Arabien außergerichtlich einigen zu wollen. "Der Prozess findet statt, und es gibt oder gab keine Gespräche über eine Einigung", teilte Salah Khashoggi, der älteste Sohn des ermordeten Regierungskritikers, im Kurzbotschaftendienst Twitter mit.
Medien berichteten von Luxusvillen und monatlichen Zahlungen
Die "Washington Post" hatte berichtet, die vier Kinder Khashoggis seien mit Luxusvillen und monatlichen Zahlungen entschädigt worden. So solle erreicht werden, dass sich die Familie weiterhin mit öffentlichen Äußerungen zu dem Fall zurückhalte, berichtete die "Washington Post", für die Khashoggi einst geschrieben hatte.
Khashoggi war am 2. Oktober im Konsulat Saudi-Arabiens in Istanbul ermordet worden. Erst nach wochenlangen Dementis räumte Riad unter internationalem Druck ein, dass der Regierungskritiker von saudi-arabischen Agenten getötet wurde.
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Die Führung des Königreichs spricht aber von einem aus dem Ruder gelaufenen Einsatz zur Festnahme des Journalisten, der in den USA im Exil lebte. Im Januar hatte der Prozess gegen elf Verdächtige begonnen.
- Nachrichtenagentur AFP