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Giorgia Meloni warnt Trump-Anhänger vor Spaltung


Plädoyer für Europa
Meloni schickt Warnung an Trump-Anhänger

Von t-online, afp, dpa
Aktualisiert am 23.02.2025 - 02:42 UhrLesedauer: 2 Min.
Giorgia Meloni: Sie hat bislang keine Flüchtlinge in Albanien unterbringen können. (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Giorgia Meloni: Sie hat bislang keine Flüchtlinge in Albanien unterbringen können. (Archivbild) (Quelle: Roberto Monaldo)
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Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni hat vor einer Spaltung von Europa und den USA gewarnt. Sie sprach bei einer Konferenz amerikanischer Rechtskonservativer.

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat bei einer rechtskonservativen Konferenz in den USA für den Zusammenhalt des Westens und die Unterstützung der Ukraine geworben. Sie sprach per Videoschalte bei der Conservative Political Action Conference (CPAC) und betonte, dass Europa weder verloren sei noch verloren gehen werde. Die Veranstaltung ist ein jährliches Treffen von Trump-Anhängern, Rechtsnationalen und der religiösen Rechten.

Meloni versuchte, den Ton der Konferenz zu treffen, indem sie sich gegen Linksliberalismus, Eliten und "woke" Ideologien aussprach. Sie lobte die Rede des US-Republikaners J. D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz, der Europas Verbündete vor den Kopf gestoßen hatte. Zudem warnte sie vor einem Handelskrieg zwischen den USA und Europa, der anderen Großmächten zugutekommen könnte.

Zum Ukraine-Krieg sagte Meloni, Freiheit hänge von Mut ab, und dies habe man in der Ukraine bewiesen. Sie forderte eine starke Führung, um einen "gerechten und dauerhaften Frieden" zu erreichen. Dabei stellte sie US-Präsident Donald Trump als entscheidende Figur dar. Trump hatte zuletzt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als "Diktator" bezeichnet und sich wohlwollend gegenüber Russlands Präsident Wladimir Putin geäußert.

Trump geht von baldigen Wirtschaftsabkommen aus

Die USA versuchen, mit Russland über einen Waffenstillstand zu verhandeln, ohne dass die Ukraine am Tisch sitzt. Trump hatte außerdem von Präsident Wolodymyr Selenskyj gefodert, die Investitionen der USA in die Verteidigung der Ukraine mit Bodenschätzen zurückzuzahlen.

Nach Auffassung von US-Präsident Donald Trump steht man kurz vor dem Abschluss eines Rohstoffabkommens. "Ich denke, wir stehen kurz vor einer Einigung, und das ist auch besser so, denn die Situation ist schrecklich", sagte Trump bei der CPAC-Konferenz. "Ich möchte, dass sie uns etwas für all das Geld geben, das wir investiert haben", so Trump weiter.

Großbritannien hat derweil angekündigt, neue Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Zum dritten Jahrestag des Kriegsbeginns am Montag werde er "das umfangreichste Sanktionspaket gegen Russland seit den ersten Kriegstagen ankündigen", erklärte der britische Außenminister David Lammy am Sonntag. Die Regierung von Premier Keir Starmer wolle damit Russlands Militärapparat "aushöhlen" und Moskaus Einnahmen verringern, "die das Feuer der Zerstörung in der Ukraine schüren".

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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