Russischer Beschuss: Mehrere Städte im Donbass ohne Wasser

Russische Angriffe führen immer wieder zu Schäden an der zivilen Infrastruktur in der Ukraine. Im ostukrainischen Gebiet Donezk ist nun die Wasserversorgung von über 200.000 Menschen betroffen.

Nach russischem Beschuss ist nach Behördenangaben für etwa 260.000 Menschen im Norden des ukrainischen Gebietes Donezk die Wasserversorgung "auf unabsehbare Zeit" ausgefallen. Betroffen seien die Städte Slowjansk, Kramatorsk, Druschkiwka, Kostjantyniwka und umliegende Ortschaften, teilte Gouverneur Wadym Filaschkin bei Telegram mit.

Vergangene Woche Mittwoch sind demnach zwei Anlagen des örtlichen Wasserversorgers stark beschädigt worden. Technisch sei eine Wiederaufnahme der Arbeit derzeit nicht möglich. Es werde an alternativen Möglichkeiten der Wasserversorgung gearbeitet.

• 

  "Alles ist tot": Vergiftet Putin mit Absicht ukrainische Flüsse?
• 

  "Auf dem Nullpunkt": Putin lässt den Kanzler abblitzen
• 

  Newsblog zum Krieg in der Ukraine: Vorfall mit Baerbock hat Folgen für russischen Journalisten

Die Ukraine wehrt seit über zweieinhalb Jahren eine russische Invasion ab. Moskau erhebt Anspruch auf über ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets. Die Region Donezk steht einschließlich der gleichnamigen Gebietshauptstadt zu mehr als der Hälfte unter russischer Kontrolle.