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Beirut: Schlag gegen Hisbollah? Walkie-Talkies explodieren im Libanon


Nächster Schlag gegen Hisbollah?
Walkie-Talkies explodieren im Libanon – mehrere Tote

Von t-online, mak

Aktualisiert am 18.09.2024 - 17:36 UhrLesedauer: 2 Min.
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Libanon: Eine Überwachungskamera filmt die Explosion. (Quelle: t-online)

Nach zahlreichen Explosionen von Pagern am Vortag erschüttern weitere Detonationen Beirut. Diesmal handelt es sich offenbar um Walkie-Talkies.

Nach den koordinierten Explosionen Hunderter sogenannter Pager am Dienstagabend sind laut Medienberichten am Mittwochmittag mehrere Walkie-Talkies detoniert. Wie es übereinstimmend heißt, seien im südlichen Beirut Explosionen zu hören gewesen. Aus Hisbollah-Kreisen verlautete, dass in einem südlichen Vorort der libanesischen Hauptstadt "eine Anzahl von Walkie-Talkies explodiert" sei.

Auch die staatliche libanesische Nachrichtenagentur meldete Explosionen von Pagern und anderen Kommunikationsgeräten im Osten und Süden des Libanon. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums gab es mehr als 450 Verletzte. Außerdem seien mindestens 14 Menschen getötet worden.

In der Hafenstadt Tyrus waren ebenfalls Explosionsgeräusche zu hören, schreibt die Nachrichtenagentur dpa. Zahlreiche Krankenwagen seien im Einsatz, berichteten Menschen vor Ort.

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2.800 Verletzte bei Explosionen am Dienstag

Am Dienstag waren an mehreren Orten im Libanon gleichzeitig hunderte Pager explodiert, welche die Menschen unter anderem in ihren Hosentaschen aufbewahrten. Dabei wurden rund 2.800 Menschen verletzt und mindestens zwölf starben an ihren Verletzungen.

Unter den Verletzten sollen viele Kämpfer der pro-iranischen Terrorgruppe Hisbollah sein, die vom Libanon aus gegen Israel kämpft. Israels Armee und Geheimdienste bekannten sich zwar nicht zu den Explosionen, wurden von der Hisbollah und dem Iran aber als Drahtzieher beschuldigt.

Video | Zahlreiche Hisbollah-Mitglieder bei Pager-Explosion verletzt
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Quelle: t-online

Das israelische Militär teilte mit, dass mehr als 30 Geschosse aus dem Libanon Richtung Israel abgefeuert worden seien. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.

Die jetzt explodierten Handfunkgeräte wurden von der Hisbollah vor fünf Monaten gekauft, etwa zur gleichen Zeit wie die Pager, sagte eine Sicherheitsquelle. Nach Angaben einer hochrangigen libanesischen sowie einer weiteren Quelle gegenüber Reuters soll der israelische Spionagedienst Mossad den Sprengstoff in die von der Hisbollah importierten Pager bereits Monate vor den Detonationen eingebaut haben.

Verwendete Quellen
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