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Raketenalarm im Norden Israels | Newsblog


Newsblog zum Krieg in Nahost
Raketenalarm im Norden Israels


Aktualisiert am 22.09.2024 - 02:26 UhrLesedauer: 32 Min.
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Das Iron-Dome-Abwehrsystem (Archivbild) soll über mehreren Städten im Norden aktiv sein.Vergrößern des Bildes
Das Iron-Dome-Abwehrsystem (Archivbild) soll über mehreren Städten im Norden aktiv sein. (Quelle: IMAGO/Jamal Awad/imago)

Israel hat den Libanon erneut mit "dutzenden" Kampfflugzeugen attackiert. Bereits zuvor hatte die Armee Tausende Raketenrampen zerstört. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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USA ruft Bürger zum Verlassen des Libanon auf

1.20 Uhr: Die USA rufen angesichts der Eskalation im Konflikt zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz ihre Staatsbürger zum Verlassen des Libanons auf. Aufgrund der unvorhersehbaren Entwicklung "und der jüngsten Explosionen im gesamten Libanon" einschließlich der Hauptstadt Beirut rate die US-Botschaft ihren Landsleuten "dringend, den Libanon zu verlassen, solange noch kommerzielle Optionen verfügbar sind", teilte das US-Außenministerium am späten Abend mit. Noch gebe es Flüge, aber mit reduzierter Kapazität.

Raketenalarm im Norden Israels

0.10 Uhr: Kurz nach Mitternacht heulten die Sirenen. Im Norden Israels ist Raketenalarm ausgelöst worden. Die israelische Armee veröffentlichte eine Karte, die mehrere Alarme südöstlich der Hafenstadt Haifa zeigt. Betroffen seien unter anderem die Städte Afula, Yokneam und Nazareth.

In Erwartung eines möglichen Großangriffs der Hisbollah erließ die IDF am Samstagabend neue Beschränkungen für Haifa und alle Teile des Landes im Norden. In israelischen Medien wurden Bilder des Abwehrsystems Iron Dome gezeigt, wie es Hisbollah-Raketen abschießt. Die IDF berichtete später, dass etwa zehn Raketen entdeckt und die meisten abgefangen worden seien. Die libanesische Hisbollah hat eigenen Angaben zufolge Dutzende Raketen auf den israelischen Luftwaffenstützpunkt Ramat David im Norden des Landes abgefeuert. Man reagiere damit auf "wiederholte israelische Angriffe auf den Libanon", schrieb die Miliz auf Telegram.

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Samstag, 21. September

Israel: 400 Stellungen der Hisbollah angegriffen

23.30 Uhr: Israels Armee hat angesichts andauernden Beschusses aus dem Libanon ihre massiven Angriffe auf Stellungen der Hisbollah-Terroristen am Abend vorgesetzt. Seit dem Nachmittag seien rund 400 Ziele attackiert worden, darunter einsatzbereite Raketenabschussrampen sowie "terroristische Infrastruktur" in mehreren Gebieten im Südlibanon, teilte die Armee am späten Abend mit. Aus dem Libanon waren im Tagesverlauf nach israelischen Militärangaben Dutzende Geschosse Richtung Nordisrael abgefeuert worden. Berichte über Verletzte gab es auf beiden Seiten der Landesgrenze zunächst nicht.

Israel: Zwei Wächter kürzlich ermordeter Geiseln getötet

22.04 Uhr: Israels Militär hat nach eigenen Angaben zwei Terroristen getötet, die sechs unlängst in einem Tunnel im Gazastreifen ermordete Geiseln festgehalten haben sollen. Einsatzkräfte hätten die beiden bereits einen Tag später getötet, als sie aus einem Tunnel im Stadtteil Tal al-Sultan in Rafah gekommen seien, teilt Sprecher Daniel Hagari mit.

DNA-Proben und andere Hinweise lassen darauf schließen, dass die zwei Männer an der Gefangenschaft der Geiseln in dem Tunnel beteiligt gewesen seien, erklärt Hagari. Es werde nun auch geprüft, ob sie an der Ermordung der Geiseln beteiligt gewesen seien.

Tausende demonstrieren in Israel wieder für Geisel-Deal

20.29 Uhr: In Israel haben erneut Tausende Menschen für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und die Freilassung der noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln protestiert. Viele Demonstranten in der Küstenmetropole Tel Aviv zeigen Plakate mit Fotos von Verschleppten. "Beendet das Blutvergießen", ist auf einem anderen Schild zu lesen. Auch in anderen Städten im Land gibt es erneut Kundgebungen.

"Liri - entschuldige", sagt der Vater einer entführten Frau auf einer Kundgebung in Tel Aviv. Bereits seit einem Jahr habe er seine Tochter nicht in den Arm nehmen und mit ihr zusammen lachen können. Vor allem einige rechtsextreme israelische Minister seien schuld, dass noch immer kein Abkommen mit der islamistischen Hamas für ein Ende des Kriegs und die Freilassung der Geiseln zustande gekommen sei, argumentiert der Vater.

Israels Armee: Angriffe auf Ziele im Südlibanon mit "dutzenden" Kampfflugzeugen

20.05 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben am Samstagabend massive Luftangriffe gegen die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Südlibanon geführt. "Dutzende" Kampfflugzeuge seien an dem Einsatz gegen Ziele der Hisbollah beteiligt, teilt Armeesprecher Daniel Hagari mit.

"Im Verlauf der vergangenen Stunde haben wir einen umfassenden Angriff im Südlibanon lanciert, nachdem wir Vorbereitungen der Hisbollah für einen Beschuss des israelischen Territoriums erkannt hatten", erklärt der Sprecher.

Israels Militär ordnet Versammlungsbeschränkungen an

19.51 Uhr: Das israelische Militär ordnet angesichts möglicher Vergeltungsschläge der Hisbollah eine Beschränkung von Versammlungen in Nordisrael an. Dies betreffe das Gebiet von Haifa bis zur libanesischen Grenze.

Berlin blickt mit "großer Sorge" auf Eskalation zwischen Israel und Hisbollah

18.25 Uhr: Die Bundesregierung blickt nach eigenen Angaben mit "großer Sorge" auf die jüngste Eskalation im Konflikt zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah-Miliz im Libanon. "Die Menschen im Libanon leben in Angst und Schrecken wegen einer Auseinandersetzung, mit der weite Teile der Bevölkerung nichts zu tun haben", erklärt Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin. Die Auseinandersetzung zwischen Israel und der Hisbollah dürfe nicht zu einem "regionalen Flächenbrand" werden.

Aus Sicht der Bundesregierung sei eine weitere Eskalation nicht unausweichlich, betont Hebestreit. Alle Beteiligten trügen Verantwortung, eine diplomatische Lösung zu finden. "Ziel muss sein, dass die Menschen in Israel, im Libanon und in der ganzen Region in Frieden und Sicherheit leben können."

US-Repräsentant äußert Zufriedenheit mit Tod von Hisbollah-Kommandeur

18.21 Uhr: Der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, äußert Besorgnis über eine Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah und Zufriedenheit mit der Tötung von deren Befehlshaber Ibrahim Akil. Sullivan verweist vor Journalisten darauf, dass die USA Akil für den Tod von 300 Menschen in der US-Botschaft und einer US-Kaserne in Beirut bei zwei Bombenanschlägen im Jahr 1983 verantwortlich machen.

"Immer wenn ein Terrorist, der Amerikaner ermordet hat, zur Verantwortung gezogen wird, ist das aus unserer Sicht ein gutes Ergebnis." Die Gefahr einer Eskalation sei jedoch real und akut.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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