t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAusland

Kopenhagen: Explosionen nahe der israelischen Botschaft | Nahost-Krieg


Newsblog zum Krieg in Nahost
Kopenhagen: Explosionen nahe der israelischen Botschaft


Aktualisiert am 02.10.2024 - 09:14 UhrLesedauer: 42 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Dänische Polizei vor der israelischen Botschaft in Dänemark: In der Nähe hat es in der Nacht zwei Explosionen gegeben.Vergrößern des Bildes
Dänische Polizei vor der israelischen Botschaft in Dänemark: In der Nähe hat es in der Nacht zwei Explosionen gegeben. (Quelle: Emil Helms)

Der Iran hat Israel massiv mit Raketen angegriffen. Die dänische Polizei untersucht zwei Explosionen in Kopenhagen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Dieser Newsblog wurde beendet. Die neuesten Entwicklungen zum Nahost-Konflikt lesen Sie hier.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Medienbericht: Israel plant "erhebliche Vergeltungsmaßnahmen"

7.55 Uhr: Israel wird einem Medienbericht zufolge auf den iranischen Raketenangriff mit einer "erheblichen Vergeltungsmaßnahme" innerhalb der kommenden Tage reagieren. Ziel könnten Ölanlagen im Iran und andere strategische Standorte sein, meldete das US-Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf israelische Behördenvertreter. Weitere Details nannte der Bericht nicht.

US-Verteidigungsminister: Iranischer Angriff verabscheuungswürdig

7.51 Uhr: US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat den iranischen Raketenangriff auf Israel als "verabscheuungswürdigen Akt der Aggression" bezeichnet. Mit seinem israelischen Kollegen Joav Galant habe er in einem Telefonat vereinbart, in engem Kontakt zu bleiben, schrieb Austin auf der Plattform X. "Der Minister und ich haben uns gegenseitig unsere Anerkennung für die koordinierte Verteidigung Israels gegen die fast 200 vom Iran abgeschossenen ballistischen Raketen ausgesprochen." Außerdem habe er den Familien, die von den schrecklichen und tödlichen Terroranschlägen in Israel betroffen seien, sein tiefes Beileid ausgesprochen.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Austin teilte weiter mit, die US-Streitkräfte im Nahen Osten hätten am Dienstag mehrere vom Iran auf Israel gerichtete Raketen abgefangen. "Wir fordern den Iran auf, alle weiteren Angriffe einzustellen, auch von seinen Stellvertreter-Terroristengruppen." Die USA würden niemals zögern, ihre Streitkräfte und Interessen im Nahen Osten zu schützen und die Verteidigung Israels und ihrer Partner in der Region zu unterstützen.

"Unsere Streitkräfte bleiben in Bereitschaft, um die US-Truppen und Partner im Nahen Osten zu schützen", fügte Austin hinzu. Sein Ministerium verfüge weiterhin über erhebliche Kapazitäten, um die US-Bevölkerung zu verteidigen, Israels Selbstverteidigung weiter zu unterstützen und eine weitere Eskalation zu verhindern.

Explosionen in der Nähe der israelischen Botschaft in Kopenhagen

7.48 Uhr: In "unmittelbarer Nähe" der israelischen Botschaft in Kopenhagen hat es nach Polizeiangaben zwei Explosionen gegeben. Es sei niemand verletzt worden, teilte die dänische Polizei im Onlinedienst X mit. Erste Untersuchungen laufen einem Polizeisprecher zufolge, es sei "zu früh", um zu sagen, ob eine Verbindung zur israelischen Botschaft besteht.

Die Explosionen hätten sich "spät in der Nacht" auf Mittwoch ereignet, zu ihrem Ausmaß machte die Polizei zunächst keine Angaben. Die Polizei werde sich "für mehrere Stunden" vor Ort befinden, erklärte der Polizeisprecher weiter.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Die israelische Botschaft befindet sich im Vorort Hellerup, nördlich von Kopenhagen. Im Umkreis befinden sich mehrere weitere diplomatische Vertretungen, unter anderem von Rumänien, Thailand, dem Iran und der Türkei.

Macron verurteilt iranischen Angriff auf Israel

3.01 Uhr: Der französische Präsident Emmanuel Macron verurteilt den jüngsten iranischen Angriff auf Israel und verstärkt als Zeichen der Unterstützung die militärische Präsenz Frankreichs im Nahen Osten. Macron fordere die Hisbollah erneut auf, ihre terroristischen Aktionen gegen Israel und seine Bevölkerung einzustellen. Macron bekräftigte auch die Notwendigkeit, die Souveränität und territoriale Integrität des Libanon unter strikter Einhaltung der Resolutionen des UN-Sicherheitsrates wiederherzustellen. Der Iran hatte zuvor erklärt, seine Raketenangriffe auf Israel unter dem Vorbehalt weiterer Provokationen eingestellt zu haben. Israel und die USA kündigten Vergeltungsmaßnahmen gegen Teheran an, was die Sorge vor einem größeren Konflikt in der Region verstärkte.

Eilmeldung

Sollte unserer Redaktion eine wichtige Nachricht vorliegen, informieren wir Sie schnell per eMail. Datenschutzhinweis

Medien: Terrorangriff in Tel Aviv fordert weiteres Todesopfer

2.34 Uhr: Bei dem Terrorangriff in einem Stadtteil von Tel Aviv hat sich die Zahl der Todesopfer nach Medienberichten auf sieben erhöht. Demnach starb eine weitere Person in der Nacht zu Mittwoch im Krankenhaus, wie die "Jerusalem Post" berichtet. Die Zahl der Verletzten erhöhte sich ebenfalls, demnach seien bei dem Schusswaffenangriff durch mutmaßlich palästinensische Terroristen 17 Menschen verletzt worden, darunter auch mindestens ein Kind. Mehrere von ihnen befinden sich noch in kritischem Zustand.

Iran droht Israel bei Vergeltung mit weiteren Angriffen

2.22 Uhr: Der Iran hat Israel im Falle einer Vergeltungsmaßnahme nach seinem Raketenangriff gedroht. "In diesem Fall wird unsere Antwort stärker und kräftiger ausfallen", schrieb der iranische Außenminister Abbas Araghchi auf der Plattform X. "Unsere Aktion ist abgeschlossen, es sei denn, das israelische Regime beschließt, zu weiteren Vergeltungsmaßnahmen aufzurufen."

Sein Land habe mit dem Angriff vom Dienstagabend Selbstverteidigung gemäß der UN-Charta ausgeübt und ausschließlich Militär- und Sicherheitseinrichtungen angegriffen, "die für den Völkermord in #Gaza und im #Libanon verantwortlich sind". Der Iran habe dies getan, "nachdem wir fast zwei Monate lang enorme Zurückhaltung geübt haben, um Raum für eine Waffenruhe in Gaza zu schaffen". Die Unterstützer Israels hätten jetzt eine größere Verantwortung, "die Kriegstreiber in Tel Aviv zu zügeln, anstatt sich an deren Wahnsinn zu beteiligen".

Israel hatte nach den iranischen Angriffen bereits Vergeltung angekündigt.

Großbritannien: Britisches Militär in Nahost beteiligt

1.26 Uhr: Das britische Militär hat sich nach Angaben von Verteidigungsminister John Healey am Abend an Versuchen beteiligt, eine weitere Eskalation im Nahen Osten zu verhindern. Das teilte Healey in der Nacht in einem Post des Verteidigungsministeriums auf der Plattform X mit.

"Ich verurteile den Angriff des Iran auf Israel aufs Schärfste", teilte Healey mit und dankte den Beteiligten des britischen Militärs für ihren Mut und ihre Professionalität. "Das Vereinigte Königreich steht voll und ganz hinter Israels Recht, sein Land und seine Bevölkerung gegen Bedrohungen zu verteidigen", betonte der Verteidigungsminister weiter. Einzelheiten zu der genauen Art der britischen Beteiligung nannte er nicht.

Der Iran hatte Israel am Abend mit rund 180 Raketen angegriffen. Die meisten seien von Israel und einer von den USA geführten Verteidigungskoalition abgefangen worden, hieß es vom israelischen Militär.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website