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Schwedens Verteidigungsminister Jonson: Putin würde gegen Nato verlieren


Schwedens Verteidigungsminister
Jonson: Putin würde gegen Nato verlieren

Von t-online, lim

30.06.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0447076945Vergrößern des BildesPal Jonson (Archivbild): Der Verteidigungsminister Schwedens ist sich sicher, dass Putin um die Konsequenzen eines Krieges mit der Nato weiß. (Quelle: IMAGO/Christine Olsson/TT/imago)
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Die Gefahr Russlands für Nato-Staaten ist längst keine Hypothese mehr. Schwedens Verteidigungsminister Jonson ist sich aber sicher: Russland würde gegen die Nato verlieren.

Mit dem Beitritt zur Nato sind Schweden und Finnland ein Risiko eingegangen. Denn für Putin war das eine Provokation. Der Verteidigungsminister Schwedens, Pal Jonson, ist sich aber sicher, Putin und der Kreml wissen, dass Russland einen Krieg gegen die Nato verlieren würde. Das sagte er in einem Interview mit "Bild".

"Wenn Russland mit Schweden und Finnland ein Ziel hatte, dann war es, uns aus der Nato herauszuhalten", sagte er. In der Vergangenheit hat Putin immer wieder Drohungen geäußert, sollten die beiden Länder den Schritt in das Militärbündnis wagen. Im März war es dennoch so weit.

"Nicht Panik schüren, sondern sensibilisieren"

Angst vor einer Konfrontation hätten die Schweden nicht: "Im Gegenteil, die öffentliche Unterstützung für die Nato-Mitgliedschaft ist nach wie vor sehr hoch. Sie liegt bei fast 70 Prozent." Russland sei bereit, große politische und militärische Risiken einzugehen und wolle seine Streitkräfte neu aufstellen. Auch darum setze Schweden auf das Bündnis: Mit einer starken Nato könnten sich die Staaten auf Abschreckung und Verteidigung konzentrieren.

Abgeschreckt und ängstlich sind durch die Bedrohung eines Krieges meist auch Bürgerinnen und Bürger. Jonson gehe es aber "nicht darum, Panik zu schüren, sondern die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren, dass das Sicherheitsumfeld, dem wir ausgesetzt sind, die größte Herausforderung seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs darstellt."

Bei aller Vorsicht stehe ein Angriff Russlands auf Nato-Gebiet "nicht unmittelbar bevor", so der Verteidigungsminister. Er ist auch der Einschätzung, "dass man sich im Kreml und bei Putin selbst bewusst ist, dass man diesen Krieg verlieren würde." Aber Ziel der Nato sei es nicht, einen Krieg mit Russland "zu gewinnen". Vielmehr sei das oberste Ziel, "einen Krieg zu verhindern und einen Krieg in Europa zu verhindern". Putin sei indes "sehr daran interessiert", die EU- und Nato-Staaten politisch zu spalten.

Verwendete Quellen
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