US-Navy greift ein Huthi-Rebellen feuern Drohnen und Raketen im Roten Meer ab
Im Roten Meer hat es offenbar einen weiteren Angriff von jemenitischen Huthi-Rebellen gegeben. Das US-Militär will mehrere Drohnen abgefangen haben.
Das US-Militär hat im Süden des Roten Meeres nach eigenen Angaben zwölf Angriffsdrohnen und fünf von den Huthi-Rebellen im Jemen abgefeuerte Raketen abgeschossen. Dabei seien unter anderem Kampfflugzeuge vom Typ F/A-18 Super Hornet einer US-Flugzeugträgergruppe im Einsatz gewesen.
Kein Schiff in dem Gebiet sei zu Schaden gekommen und man habe keine Kenntnis von Verletzten, erklärte das US-Regionalkommando für den Nahen Osten (Centcom) auf der Plattform X, vormals Twitter. Die Huthis hätten die Kamikaze-Drohnen, drei ballistische Anti-Schiffs-Raketen und zwei Marschflugkörper in einem Zeitraum von etwa zehn Stunden abgefeuert.
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Die schiitischen Rebellen aus dem Jemen hatten kurz zuvor erklärt, unter anderem ein Handelsschiff angegriffen zu haben. In einer Erklärung der proiranischen Gruppe hieß es, die Schiffsbesatzung der "MSC United" habe mehrere Warnungen ignoriert. Daraufhin sei das Schiff mit Raketen angegriffen worden. Ob es dabei Verletzte oder Schäden gab, blieb zunächst unklar.
Huthis reklamieren weitere Angriffe für sich
In ihrer Erklärung reklamierten die Huthis auch weitere Angriffe auf Israel für sich. Auf das Gebiet um Eilat im Süden Israels und weitere Ziele "im besetzten Palästina" sei "eine Reihe von Drohnen" abgefeuert worden, hieß es. Das israelische Militär erklärte am Dienstag, im Gebiet des Roten Meeres ein feindliches Luftobjekt abgefangen zu haben, das in Richtung Israel abgefeuert worden sei. Auch Ägyptens Luftverteidigung hatte Militärkreisen zufolge eine Drohne nahe dem Urlaubsort Dahab am Roten Meer abgeschossen.
Die Huthis greifen Israel seit Ausbruch des Gaza-Kriegs immer wieder unter anderem mit Drohnen und Raketen an. Zuletzt haben sie auch immer wieder Schiffe im Roten Meer attackiert – eine der für den Welthandel wichtigsten Schifffahrtsstrecken, die zum Suezkanal führt.
- Nachrichtenagentur dpa