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Iranischer General bei israelischem Luftangriff getötet


Teheran kündigt Vergeltung an
Israel tötet iranischen General bei Luftangriff

Aktualisiert am 26.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Der iranische Präsident Ebrahim Raisi (Archivbild) hat Israel Vergeltung angedroht.Vergrößern des Bildes
Der iranische Präsident Ebrahim Raisi (Archivbild) droht Israel mit Vergeltung für den Tod eines Beraters in Syrien. (Quelle: IMAGO/Iranian Presidency/imago)
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Iranischen Staatsmedien zufolge ist ein General der Revolutionsgarden bei einem israelischen Luftangriff getötet worden. Teheran kündigt Vergeltung an.

In Syrien ist ein General der iranischen Revolutionsgarden (IRGC) bei einem israelischen Luftangriff getötet worden. Das berichtete das Staatsfernsehen des Regimes am Montag. Der offiziell als Militärberater tätige Sajjed Rasi Mussawi sei nahe Damaskus ums Leben gekommen. Eine Bestätigung von israelischer Seite gab es bislang nicht.

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi erklärte nach Angaben der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur Irna, Israel werde "mit Sicherheit für dieses Verbrechen bezahlen". Mussawi sei in Syrien als Berater eingesetzt worden, seine Aufgabe habe aber auch darin bestanden, iranische Ideale zu verteidigen.

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Mussawi soll einer der Gefährten des von Qasem Soleimani gewesen sein, dem ehemaligen Befehlshaber der Al-Kuds-Brigaden, der Anfang 2020 bei einem Luftangriff der US-Armee in der Nähe des Flughafens von Bagdad im Irak getötet wurde.

Iran ist wichtiger Verbündeter von Syrien

Wie die Nachrichtenagentur Reuters aus syrischen Sicherheitskreisen erfuhr, war Mussawi für die Koordination der militärischen Zusammenarbeit zwischen dem Iran und Syrien zuständig. Eine israelische Stellungnahme lag nicht vor. Früheren iranischen Angaben zufolge waren erst vor Kurzem zwei weitere Mitglieder der Revolutionsgarden in Syrien durch israelische Luftangriffe getötet worden.

Israel attackiert regelmäßig Ziele in Syrien, um zu verhindern, dass der Iran dort seinen militärischen Einfluss mithilfe von Milizen ausbaut. Der Iran ist neben Russland wichtigster Verbündeter der syrischen Regierung unter Machthaber Baschar al-Assad. Syrien zählt für Teheran neben der Schiitenorganisation Hisbollah im Libanon zur sogenannten Achse des Widerstands im Kampf gegen Israel. Teheran behauptet jedoch stets, dass sein Personal in Syrien nur als militärische Berater tätig und im dortigen Bürgerkrieg nicht direkt involviert sei.

Die Revolutionsgarden des Irans wurden 1979 als "Armee der Wächter der Islamischen Revolution" gegründet und sollten nach Absetzung des Schahs einen Militärputsch verhindern. Sie sind heute Teil der iranischen Armee und unterstehen dem religiösen und politischen Führer der Islamischen Republik, Ali Chamenei. Sie gelten als wichtige Stütze des Ayatollah-Regimes, die zu ihr gehörende Miliz Basidsch wird immer wieder für Angriffe gegen Demonstranten verantwortlich gemacht. Mittlerweile sind die Revolutionsgarden auch eine Wirtschaftsmacht geworden, sie kontrollieren mehrere Großunternehmen. Die Kuds-Brigade ist für Einsätze im Ausland zuständig und unterstützt Regimes und Terrororganisationen, die Teheran nahestehen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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