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Gabriel spricht sich für Merkel als EU-Ratspräsidentin aus


"Die Beste für diese Aufgabe"
Gabriel spricht sich für Merkel als EU-Ratspräsidentin aus

Von dpa
Aktualisiert am 20.06.2019Lesedauer: 2 Min.
Angela Merkel und Sigmar Gabriel besuchten zusammen Goslar: Der ehemalige Bundesaußenminister und SPD-Chef hat sich für Merkel als neue Präsidentin der EU-Kommission ausgesprochen.Vergrößern des Bildes
Angela Merkel und Sigmar Gabriel besuchten zusammen Goslar: Der ehemalige Bundesaußenminister und SPD-Chef hat sich für Merkel als neue Präsidentin der EU-Kommission ausgesprochen. (Quelle: dpa-bilder)

Sigmar Gabriel möchte Angela Merkel in Zukunft gerne in Brüssel als EU-Ratspräsidentin sehen. "Europa muss seine Besten aufbieten. Angela Merkel ist die Beste für diese Aufgabe", ist sich Gabriel sicher.

Der ehemalige Bundesaußenminister und SPD-Chef Sigmar Gabriel hat sich für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als EU-Ratspräsidentin ausgesprochen. "Die deutsche Kanzlerin ist derzeit neben dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem Sozialdemokraten Frans Timmermans die einzige Persönlichkeit, die das Gewicht Europas in der Welt kennt und bereit ist, es auch gegen heftige Widerstände zu verteidigen", schreibt Gabriel in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt".

"Politisch befinden wir Europäer uns mitten in einem Wettbewerb zwischen den liberalen Demokratien und den autoritären Angeboten auf der Welt", schreibt Gabriel weiter. "Um diesen Wettbewerb zu bestehen, muss Europa seine Besten aufbieten. Angela Merkel ist die Beste für diese Aufgabe."


Die Staats- und Regierungschefs der EU beraten an diesem Donnerstag über die neue Führung der Europäischen Union. Bei dem Personalpaket geht es um die Nachfolge von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker sowie um vier weitere Spitzenposten, darunter auch der EU-Ratspräsident. Amtsinhaber ist der polnische Ex-Regierungschef Donald Tusk. Der neue Ratspräsident soll zum 1. Dezember sein Amt antreten.

Merkel hatte einen Wechsel nach Brüssel zuletzt allerdings mehrfach sehr deutlich ausgeschlossen und klar gemacht, dass sie "für kein weiteres politisches Amt, egal wo es ist, auch nicht in Europa, zur Verfügung stehe".

Anmerkung der Redaktion: In der Überschrift sowie im Artikel wurde korrigiert, dass Gabriel Merkel als EU-Ratspräsidentin und nicht als EU-Kommissionschefin vorschlägt. Das "Handelsblatt" hatte das zunächst falsch gemeldet. Wir haben den Fehler korrigiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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