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Zölle: EU verschont Whiskey aus den USA


Handelsstreit mit Donald Trump
Strafzölle: Dieses US-Produkt will die EU überraschend verschonen

Von dpa
Aktualisiert am 08.04.2025Lesedauer: 1 Min.
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Whiskey aus den USA (Archivfoto): Die EU-Kommission arbeitet an einer Warenliste mit Strafabgaben für Einfuhren aus den Vereinigten Staaten. (Quelle: IMAGO/imago)
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Im Zollstreit mit Donald Trump veröffentlicht die EU ihre Liste mit Sonderzöllen für Produkte aus den USA. Doch eine wichtige Ware fehlt.

Die EU wird voraussichtlich keine Zusatzzölle auf amerikanischen Whiskey erheben. Eine Liste der zuständigen EU-Kommission mit Produkten für erste Gegenmaßnahmen im Zollstreit mit den USA beinhaltet entgegen ursprünglichen Planungen keinen Bourbon-Whiskey mehr, hieß es in EU-Kreisen. Über die Gegenmaßnahmen soll diesen Mittwoch von der EU abgestimmt werden.

Bei den geplanten Sonderzöllen handelt es sich um die Reaktion auf die bereits vor rund einem Monat verhängten neuen US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte. Die US-Maßnahmen treffen nach EU-Angaben Exporte im Wert von 26 Milliarden Euro und könnten den USA damit theoretisch zusätzliche Zolleinnahmen von rund 6,5 Milliarden Euro bescheren.

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Als Grund, dass Bourbon nicht mehr von Gegenzöllen getroffen werden soll, gilt vor allem die Lobbyarbeit von Wein-exportierenden Ländern wie Frankreich und Italien. Trump hatte nach Bekanntwerden der EU-Planungen mit Gegenzöllen von 200 Prozent auf Wein, Champagner und andere alkoholische Getränke aus EU-Staaten gedroht, sollte die EU das Vorhaben umsetzen.

Die Gegenmaßnahmen werden voraussichtlich einen etwas geringeren Umfang haben als die US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte. Hintergrund ist auch, dass die EU fürchtet, durch Gegenmaßnahmen auch eigenen Unternehmen zu schaden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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